Kurzinterview
„Jagd ist Verantwortung“
PIRSCH: Welche Rolle spielen Jäger im Natur- und Artenschutz?
René Greiner: Jäger sorgen mit einem an den jeweiligen Lebensraum angepassten Wildbestand für ein ausgewogenes Verhältnis in der Kulturlandschaft. Davon profitieren alle Arten des jeweiligen Ökosystems. Hinzu kommt, dass die Jägerschaft durch Beutegreiferbejagung auch nicht jagdbaren Arten, insbesondere Bodenbrütern, hilft zu überleben. Durch zahlreiche Hegemaßnahmen wie Wildäcker, Feldhecken und Blühflächen werten Jägerinnen und Jäger Lebensräume auf – und das oft aus eigener Tasche!
PIRSCH: Warum ist Wissen abseits der jagdbaren Arten wichtig für Jäger?
René Greiner: Die Jagd greift in Ökosysteme ein. Das bedeutet Verantwortung. Verantwortung für die Lebensgemeinschaften der Natur. In der Natur besteht alles aus Wechselwirkungen, nichts ist monokausal zu betrachten. Wenn ich also um die Zusammenhänge in der Natur weiß, kann ich auf Arten Rücksicht nehmen (z.B. Vermeidung von Störung), wo das geboten ist, oder aber kann durch Jagd ganz aktiv mitgestalten (z.B. Beutegreiferbejagung Waschbär/Amphibienschutz; Fuchs/Kiebitz/Rebhuhn; etc.).
PIRSCH: Warum ist es wichtig, Zusammenhänge in der Natur zu verstehen und wie können wir dieses Wissen nutzen?
René Greiner: Das hat zum einen jagdpraktische Gründe: Wenn ich eine Art erfolgreich und effektiv bejagen möchte, muss ich um ihre Biologie Bescheid wissen, also welche Nahrung, welches Habitat usw. präferiert wird, wo Einstände sind und welche Biotope zu welcher Jahres- und Tageszeit aufgesucht werden. Zum anderen erheben wir Jägerinnen und Jäger ja auch den Anspruch, dass wir durch den Landesjagdverband Baden-Württemberg e. V. einem staatlich anerkannten Naturschutzverband angehören. Das geht weit über jagdbare Arten hinaus und schließt somit auch die dem Naturschutz unterstellten Arten, deren Lebensweise und Lebensräume mit ein. Der Mensch ist Teil der Natur, die Jägerinnen und Jäger in unserer Kulturlandschaft ganz besonders. Dieser Tatsache sollten wir uns dringend bewusst sein und deshalb aus unserem Selbstverständnis heraus selbstständig und eigenverantwortlich immer tiefer in die Materie der Naturkreisläufe durch laufende Fort- und Weiterbildungen eindringen.
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