Rauschzeit
Wilde Keilerei
Die Abläufe im Jahresgang unseres Schwarzwildes werden zunächst über die Tageslänge gesteuert. Sensoren im Auge messen die Sonnenscheindauer und synchronisieren daraufhin die Abfolgen im Körper. Die Rausche von Wildschweinen lösen grundsätzlich die Bachen aus. Werden die Tage im Herbst kürzer, ist dies für die Bache das Signal, die Rausche einzuleiten. Welcher Rhythmik dies im Einzelnen folgt, ist bis heute noch nicht genau entschlüsselt. Etwa 14 Tage vor dem Östrus (Eisprung) platzieren die Leit- und andere ranghohe Bachen ein Augendrüsensekret und Speichel an erhöhten Plätzen.
Dabei kann es dazu kommen, dass die genutzten Bäume von den Bachen zuvor gewissermaßen geschält werden, ein Verhalten, welches die Stücke sonst nicht zeigen (Meynhardt 1982). Mit etwas Glück kann der Jäger diese Plätze im Revier finden. Für ihn sind diese Orte insofern interessant, als dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie auch in den Folgejahren als „Rauschplätze“ genutzt werden.
Diese Markierungen enthalten für die Keiler des Umkreises die Botschaft, sich zur Rotte zu gesellen. Die zweiwöchige Vorlaufzeit stellt dabei sicher, dass möglichst viele Keiler auf das nahende Geschehnis aufmerksam werden, was der Konkurrenz dienlich ist. Eine Bache ist für etwa 48 Stunden aufnahmefähig. In diesem Zeitfenster wird sie mehrfach von einem oder verschiedenen Keilern beschlagen. Ist dieser Akt nicht erfolgreich, dauert es etwa drei Wochen, bis sie erneut östrisch wird. Doch nicht nur Bachen wirken auf die Keiler. Auch die im Speichel eines Keilers enthaltenen Pheromone wirken als Stimulus. Die Geschlechter können sich also wechselseitig in Stimmung versetzen. Hausschweine werden zum Beispiel gezielt durch den Einsatz von entsprechenden Pheromonen (Eberspray) in Paarungsstimmung versetzt. Durch die wechselseitige Beeinflussbarkeit von Bache und Keiler wird das Zustandekommen von Rausche und einer neuen Frischlingsgeneration sichergestellt.
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