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Gut zu wissen…

5 Fakten über Biodiversität

Fakt 1

Alles im Wandel – auch Begriffsdefinitionen?

Tatsächlich ist die Auffassung, bei der Biodiversität handle es sich „nur“ um die Anzahl von Tierarten und Unterarten innerhalb eines Ökosystems inzwischen überholt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen, dass artspezifische Merkmale, Eigenschaften und deren Wirkungen ebenso wichtig für die Erhaltung der Gesundheit natürlicher Lebensgemeinschaften sind. Dieses Umdenken trägt maßgeblich zum Verständnis bei, wie wir mit der Umwelt hinsichtlich des Klimawandels agieren müssen. Regierungen haben den Eigenschaftsbegriff teilweise schon in ihre umweltpolitischen Richtlinien aufgenommen. So wurden in Belize beispielsweise bestimmte Papageifischarten unter Schutz gestellt, um deren Überfischung zu verhindern. Der Grund war aber nicht deren schwindender Bestand, sondern ihre essenzielle Bedeutung zur Erhaltung der Riffe, indem sie die Korallen von anhaftenden Algen befreien.

Fakt 2

Biodiversität & Jagd

Die Biodiversität im Jagdrevier hat heutzutage eine Vielzahl an Einflussfaktoren. Die land- und forstwirtschaftliche Nutzung und Bearbeitung ist hier im gleichen Atemzug wie der Verkehr, die Naherholung oder die Industrie zu nennen. Störungen und Flächenversiegelung kann mit selbstgestalteten Landschaftselementen entgegengewirkt werden. Es geht also wieder um die gute alte Habitatpflege. Es bleibt dabei: Relativ einfache Mittel sind in der Lage, auch die Veränderungen durch den Klimawandel abzumildern. Sei es mit der Gestaltung von Randlinien wie Hecken, Trockensteinstrukturen, Gehölzinseln oder Wildäckern und zeitlich versetzt gemähte Blühflächen. Sie können Brut- und Rückzugsorte, Nahrungsquellen und – je nach Größe des Organismus – ganze Wanderrouten oder zumindest ein Pausenplätzchen auf der Wanderung darstellen. Mag auch der direkte Bezug von Jagd auf Biodiversität nicht immer unmittelbar erkennbar sein, die Vielfalt an Lebensräumen und Lebensgemeinschaften ist eine grundlegende Voraussetzung für die zeitgemäße und nachhaltige Jagd bzw. Maßzahl der modernen Hege. Und mal ganz ehrlich: Ist die Jagd in einer reich strukturierten Landschaft nicht viel reizvoller als in einer Agrarwüste?

Fakt 3

Spielt jagdbares Wild eine Rolle?

Unsere charismatische Megafauna ist nur die Spitze des Eisbergs und hat für die gesamte Biodiversität im mitteleuropäischen Kontext eine – ehrlich gesagt – relativ geringe Bedeutung. Insekten, Pilze, Pflanzen und deren spezifischen Eigenschaften wie zum Beispiel Körpergröße oder Astlänge, tragen den Löwenanteil bei. Von einem Verlust an Basisdiversität sind die großen Arten jedoch schon betroffen. Wenn durch Insektenmangel beispielsweise Vogelarten ihre Brut nicht mehr versorgen können, spüren wir das am fehlenden Anblick.

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