Jägerschaft Soltau
Hegeschau des HR Wietzendorf
In seinem Bericht ging Schulze auf die Streckenergebnisse ein: 54 Stück Rotwild (stabil zu den Vorjahren). Beim Rehwild verzeichne der HR mit 171 Stück jedoch den niedrigsten Stand jemals. Beim Schwarzwild sei mit 238 Stück (Vorjahr: 315) ebenfalls ein Rückgang zu verzeichnen. Schulze appelliert an die Jäger, das Schwarzwild weiterhin konsequent zu bejagen, um die drohende Ausbreitung der ASP so gut wie irgend möglich zu verhindern. Insgesamt kamen in den 34 Revieren des HR auf 7.700 ha Fläche 464 Stück Schalenwild, davon 58 Stück Fallwild und 352 Stück Niederwild (davon 21 Fallwild) zur Strecke.
Erfreut zeigte er sich über den Erfolg der Piloten der „Kitzretter-Drohne“, die bei zahlreichen Einsätzen auf insgesamt 480 ha 54 Rehkitze, ein Rotwildkalb und zehn Hasen aufgefunden hätten und so deren Unversehrtheit bei der Mahd sichergestellt hätten.
Beim Tagesordnungspunkt „Jagdliche Tagesfragen“ berichteten neben HL Joachim Schulze auch der stellv. KJM Hermann Renk und JS-Vorsitzender Claus Schlange über aktuelle jagdpolitische Neuerungen. Einen besonderen Stellenwert hatte dabei die Großdemo der LJN am 30. Januar in Hannover. Über 40 Jäger des HR Wietzendorf –insgesamt über 140 Jäger aus der JS Soltau – reisten mit dem Bus nach Hannover, um vor dem niedersächsischen Landtag ihren Ärger über die jagdpolitischen Vorhaben der Landesregierung zum Ausdruck zu bringen. Diese Vorhaben seien „aktionistisch und ein Eingriff in den ländlichen Lebensraum“, zeigten sich die Vortragenden einvernehmlich überzeugt. Ein großes Lob ging an die Organisatoren der Großdemo, die LJN.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe des HR Wietzendorf um Jost Aurin.
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