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Jägerschaft Ammerland

Herbstversammlung

Wemken informierte umfassend über die geplanten Änderungen des Niedersächsischen Jagdgesetzes (NJagdG), die das Landwirtschaftsministerium für einen ersten Informationsaustausch veröffentlicht hatte. Des Weiteren wurden die Waffenrechtsverschärfungen, die mit dem Sicherheitspaket der Ampelkoalition, dass am 18. Oktober den Bundestag in der zweiten und dritten Lesung passiert hatte, besprochen.

Das sogenannte Sicherheitspaket gaukelt dem Laien einen Gewinn an Sicherheit vor, ist aber nichts weiter als purer Aktionismus. Schlimmer noch: Mit den darin geplanten Verschärfungen des Waffenrechts werden in den Behörden weitere Verwaltungsaufgaben anfallen, die zusätzliches Personal binden. Für den wichtigen Kampf gegen Extremismus jeglicher Couleur und gegen illegale Waffen benötigen Polizei und Ordnungsbehörden mehr Personal und bessere Ausrüstung. Denn bereits jetzt kann die Einhaltung geltender Verbote und Regelungen nur unzureichend kontrolliert oder durchgesetzt werden.

Die Botschafter der EU-Mitgliedsstaaten stimmten im September für eine Absenkung des Schutzstatus für den Wolf in der Berner Konvention von „streng geschützt“ auf „geschützt“ – darunter auch Deutschland. Die JS begrüßt diese Entscheidung als positives Signal und fordert die Bundesregierung auf, die nächsten Schritte hin zu einem aktiven Wolfsmanagement konsequent zu gehen. Weiter wurde berichtet, dass in den letzten zwei Wochen zweimal zu einer Sichtung eines einzelnen Wolfes im Gebiet des HR gekommen ist. Auch wurde ein Rehriss gefunden, der wohl auf einen Wolf zurückzuführen ist.

Zwei Hegeringmitglieder nehmen derzeit an einer Schulung der LJN teil. Ziel ist es, Umweltbildungsangebote in Kindergärten und Schulen künftig selbstständig durchführen zu können und dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten.

Erneut wurden im HR 46 Flächen (29 ha) Blühstreifen angelegt. Die Jagdausübungsberechtigten schätzen die Bestände beim Fasan und Hasen als durchweg sehr gut ein. Scheinwerferzählungen nach dem Maishäckseln sollen die noch bestätigen. Aus den Revieren wurde berichtet, dass mittlerweile nahezu alle Reviere für die Jungwildrettung eine Drohne – wenn es die Wetterbedingungen zulassen – verwenden. „Wir sprechen den Drohnen-Rettungsteams einen großen Dank aus, die von Mai bis Juni in den frühen Morgenstunden die Flächen abfliegen. Das funktioniert aber nur, wenn die Landwirte frühzeitig den Mahdtermin bekannt geben“, erläuterte Wemken.

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