Kinder mit Jägern auf Entdeckungstour

Von den 18 angemeldeten Kindern sind vermutlich wegen des sehr unbeständigen Wetters nur 14 Kinder in Begleitung eines Elternteils gekommen. Zur Begrüßung haben die Jagdhornbläser „zum Sammeln der Jäger“ geblasen.

Die erste große Entdeckung gab es auf einem Kartoffelacker. Dort durften die Kinder die Kartoffeln ausbuddeln, was sie mit Inbrunst taten und kaum zum Weitergehen zu bewegen waren. Am Ackerrand stand eine Bache mit zwei Frischlingen, allerdings dort als Silhouetten aus Blech platziert vom Obmann für Naturschutz Andreas Winkelmann.

Weiter im Wald konnten die Kinder Abwurfstangen vom Rotwild und unterschiedlich starke Rehgehörne finden. Zu allen Themen haben die Jäger viele Informationen gegeben und von den Jagdhornbläsern wurden „Hirsch tot“ und „Bock tot“ geblasen.

Auch die Waidmannssprache war immer dabei. Viele Fragen wurden von den aufmerksamen, wissbegierigen Kindern beantwortet. Beeindruckt waren die Kinder an der Dachsburg und von den Fegeschäden durch die Rehböcke. Diverse Töne wie Ente, bellender Fuchs, Kitzfiepen und Mauspfeifen waren zu hören.

Zurück auf dem Bauernhof gab es noch viele Fragen und Antworten. Als die Jagdhornbläser zum Abschluss noch „Jagd vorbei“ bliesen, gab das Wetter ein eindrucksvolles Schauspiel: Der Regen war vorbei, die Sonne ließ das Getreidefeld nebenan golden erstrahlen und einen Regenbogen erscheinen, weit entfernt sah man Blitze vor einer dunklen Wolkenwand. Sicherlich ein unvergesslicher Anblick und Tag für die Kinder.