Jägerschaft Lüneburg
Traditionelles Jägerfrühstück
Des Weiteren hatte Wilhelm Kruse den KJM Hans-Christoph Cohrs, den JS-Vorsitzenden Christoph Lütgens, den HL von Neuhaus Klaus Richter, den Vorstand der Jagdgenossenschaft Norbert Voß, Kordula Lemke und Steffan Resch eingeladen. Wichtig für ihn war die Einladung seines Vorpächters Harald Schulze, 98-jährig in geistiger Frische, der sich besonders freute, dabei sein zu können.
Während des ausgiebigen Frühstücks berichtete Wilhelm Kruse von den Problemen mit den Kolkraben, die in großer Anzahl an der Biogasanlage in der Nachbarfeldmark heimisch sind und auch von wildernden Hunden, die ihnen Sorge bereiten. Mit dem vermehrten Auftreten der Kolkraben verließ ein Seeadlerpaar ihren Horst, der ca. 70/80 Jahre im Revier ansässig war.
Oberstes Ziel ist die Bejagung des Raubwildes und der Nutrias. Es gab Jahre, in denen zum Deichschutz über 40 Nutrias erlegt wurden. Als Folge der scharfen Raubwildbejagung hat sich zu ihrer Freude der Fasanen- und Hasenbesatz verbessert. Der Rehwildbestand hat durch das Hochwasser nicht gelitten. Zahl und Qualität kann man als gut bezeichnen. Als Folge des Hochwassers wurden nur drei Wildschweine erlegt.
Anschließend berichtete Wilhelm Kruse ausführlich über die 700-jährige Geschichte von Stiepelse.
Zum Abschluss bedankte sich KJM Hans-Christoph Cohrs auch im Namen aller Gäste bei Gastgeber Wilhelm Kruse für die besondere Einladung, dem umfangreichen Frühstück und der Erzählung zur Stiepelser Dorfgeschichte sowie den Jagdhornbläsern für die musikalische Umrahmung. Für für viele Menschen bleibt dieses vorbildlich organisierte Jagdfrühstück bei sonnigem Wetter in einem naturbelassenen, für doch sehr viele unbekannten Dorf an der Elbe in guter Erinnerung.