Für unser Recht einstehen

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen der Bericht des Präsidenten und der Vortrag des Geschäftsführers des Bundesverbandes Zivile Legalwaffen (BZL), Matthias Klotz, zum Thema Waffenrecht.

LJN-Präsident Helmut Dammann-Tamke begrüßte rund 250 Teilnehmer zur diesjährigen Jahreshauptversammlung, die im Kurort Bad Sachsa (LK Osterode) stattfand. Der Vorsitzende der Jägerschaft Osterode, Dr. Karl Schumann, stellte eindrucksvoll in Wort und Bild die Reviere der Jägerschaft vor. Landrat Marcel Riethig sowie der Referatsgruppenleiter für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung im niedersächsischen Landwirtschaftsministerium, Henning Schmidtke, hielten ebenfalls Grußworte. Marcel Riethig lobte unter anderem die 2.800 Jägerinnen und Jäger im Landkreis, die die Kommune bei der Regulierung der Waschbärpopulation – die höchste in Niedersachsen – tatkräftig unterstützen. Henning Schmidtke betonte vor allem auch eine zukünftige konstruktive Zusammenarbeit mit der LJN. Ihm ist es wichtig, sich auf das zu fokussieren, was Ministerium und Landesjägerschaft in Zukunft gemeinsam gestalten können. Schmidtke setzt dabei seine Akzente bei den invasiven und geschützten Arten, dem Naturschutz und dem Waldumbau.

Das Thema Prädatorenmanagement war auch gleich zu Beginn des Berichts des Präsidenten Thema. Noch in diesem Jahr startet die LJN ein neues Projekt zur Förderung von Lebendfangfallen. Der Verband bekennt sich klar zum Wiesenvogelschutz: „Nicht gefressen werden ist wichtiger als schöner wohnen“, machte Dammann-Tamke seinen Standpunkt deutlich. Die Erfahrungen von mehreren Standorten, an denen intensiv Fallenjagd betrieben wurde, haben nachweislich eine wieder stabil gewordene Wiesenbrüterpopulation gezeigt.