Welche Hunderasse passt zu mir?

Unter einer Rasse versteht man eine Gruppe von Individuen, die bestimmte Merkmale aufweisen. Auf diese Merkmale und Eigenschaften, sowohl des Aussehens wie auch des Wesens, hin hat der Mensch die Rasse gezüchtet – also künstlich selektiert. Einige Rassemerkmale bzw. Verhaltenstendenzen wurden durch Zuchtauslese über den Zeitraum von mehreren Jahrzehnten schließlich erblich – z. B. der Spurlaut bei Bracken oder das Vorstehen bei Pointern.

Aus genetischer Sicht ist eine Rasse hingegen eine äußerst instabile Angelegenheit. Denn wenn sich beispielsweise ein Deutsch Langhaar mit einem Belgischen Schäferhund paart, ist es in diesem Moment für die Nachkommen mit der jeweiligen „Rasse“ vorbei.

Für die Eingrenzung der in Frage kommenden Rassen müssen wir ehrlich zu uns sein: Welche Jagdmöglichkeiten habe ich und welche jagdlichen Schwerpunkte werde ich in Zukunft haben? Für die unterschiedlichen Einsatzbereiche wurden entsprechende Rassen gezüchtet und wiederum in Rassegruppen (1–10) durch die Fédération Cynologique Internationale (FCI) eingeteilt. Für den jagdlichen Einsatz sind jedoch nicht alle Gruppen relevant. Sie beschränken sich auf die Gruppen 3 bis 8.