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Eindämmen von Neozoen

Nilgänse: Jagdstecke steigern

Nilgänse lassen sich gut an dem charakteristischen weißen Armflügelfeld erkennen.

Jeder Lebensraum kann eine maximale Zahl an Individuen einer Population aufnehmen. Experten nennen dies Kapazität. Sie wird begrenzt durch die im Lebensraum vorhandenen Ressourcen. Diese können schwinden oder wachsen. Nehmen sie ab, sinkt auch die Kapazität. Unter anderem anhand der Ressourcen hat sich über Lebensräume hinweg ein Gleichgewicht gebildet.

Tauchen in diesem Lebensraum gebietsfremde Arten auf, kann das Gleichgewicht Schaden nehmen. Er kann so groß werden, dass schlussendlich die fremde Art dominiert und heimische Arten verschwinden. Damit dies möglichst nicht passiert, hat die Europäische Union (EU) im Jahr 2014 eine Verordnung „über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten“ beschlossen.

Eine gebietsfremde Art gilt als invasiv, wenn sie sich über große Gebiete ausbreiten und erhebliche Schäden verursachen könnte. Ist dies der Fall, kann die fremde Art auf die „Unionsliste“ potenziell invasiver Arten gesetzt werden.

In diese Liste wurde 2017 die Nilgans aufgenommen. Sie stammt aus Afrika und gilt als häufigster afrotropischer Entenvogel. Für 300 Jahre wurde sie in Großbritannien zur Belustigung gehalten und brütet seit 1986 auch in Deutschland. Seit Mitte der 1990er Jahre breitet sich die Art in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen stark aus. Mittlerweile kommt sie in ganz Niedersachsen zur Brutzeit vor und ist die räumlich am weitesten verbreitete Gänseart.

Schon um die Jahrtausendwende prognostizierte das damalige Bundesumwelt- und Naturschutzministerium, dass die Nilgans „in naher Zukunft alle geeigneten Gebiete besiedelt haben wird“. Heute ist die Nilgans unter den Vögeln der Neozoon mit den größten Areal-Gewinnen.

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