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Das Breitenbuch-Attentat

Ein Jäger im Widerstand

Der offene und direkte Blick von Breitenbuchs verrät seinen gefestigten und starken Charakter.

Mit einer durchgeladenen und entsicherten 7,65-mm-Browning steht Eberhard von Breitenbuch im Vorzimmer des großen Salons. Reichsjägermeister Hermann Göring erzählt die neuesten Witze, während der 33-jährige Ordonnanzoffizier mit seinem Leben abschließt. Seinen Ehering hat er mit den Worten „Die Birkhahnbalz beginnt“ vor der Lagebesprechung in Berchtesgaden an seine Ehefrau geschickt. Das persönliche Codewort kündigt der dreifachen Mutter das bevorstehende Attentat auf Adolf Hitler an, bei dem auch ihr Mann das Leben lassen soll.

Ein Jäger von Kindesbeinen an

Als Eberhard von Breitenbuch im September 1923 im Alter von 13 Jahren den Jagdschein erhielt, hatte er bereits 58 Kaninchen erlegt. So steht es im Jagdtagebuch des passionierten Jungjägers, welches er nach dem Tod seines Vaters weiterführte. Arthur von Breitenbuch war Forstrat bei der preußischen Hofkammer, bevor er 1914 im Krieg fiel. Seine Witwe zog vom Darß zurück auf ein thüringisches Familiengut, wo die wirtschaftlichen Verhältnisse der alleinerziehenden Mutter schwierig waren. Also sorgte der vortreffliche Flintenschütze, der schicksalsweisend an einem 20. Juli geboren wurde, als zweites von vier Kindern seit seinem neunten Lebensjahr mit für das Essen auf dem Tisch. Bereits im Elternhaus wurde Eberhardt von Breitenbuch nach strengen moralischen Werten erzogen, die dem konservativen Aristokraten per se eine Distanz zu Hitlers Nationalsozialismus diktierten. „Mein Vater war sehr diszipliniert, aufrichtig und gerecht“, beschreibt ihn sein Sohn Hildebrand von Breitenbuch. „Ein sehr korrekter Mann, der dennoch stets fröhlich seine Bahnen durchs Leben zog.“ Dabei erinnert er sich an die Jagdausflüge mit seinem Vater, bei denen er und seine drei Brüder schon als „große Jungs“ mit einer Flinte ausgestattet wurden. Gemeinsam mit dem Deutsch Drahthaar „Kuno“ flügelten sie vor und machten ihrem alten Herrn die Rebhühner hoch. „Mein Vater war ein sehr passionierter Jäger“, erinnert sich Breitenbuch. „Jagd ist Dienst und geht allen anderen Diensten vor“, habe er stets erklärt.

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