Jägerschaft Seesen
Gelungene Teichrenaturierung
Gerade in den letzten beiden trockenen Sommern machte sich dies an den niedrigen Wasserständen bemerkbar.
Bei einem gemeinsamen Ortstermin mit dem Eigentümer Manuel Köpper, Frau Mandy Henning-Hahn von der Naturschutzbehörde und dem Naturschutzobmann Ulrich Stolzenburg wurde der Teich Anfang Juni begangen.
Dies war bei der über mannshohen Vegetation nur eingeschränkt möglich. Eine Entschlammung zum Erhalt des Laichhabitats wurde als fachlich sehr sinnvoll von Frau Henning-Hahn eingeschätzt.
Naturschutzobmann Ulrich Stolzenburg signalisierte großes Interesse den Teich im Rahmen eines Projekts der JS Seesen zu renaturieren. Eine Finanzierung wurde seitens der UNB mit Mitteln aus der Biotoppflege in Aussicht gestellt. Ansonsten kam auch Ersatzgeld für die Erstinstandsetzung in Frage. Eine Ausnahmegenehmigung vom Biotopschutz wurde bei der UNB beantragt und mit Auflagen erteilt.
Zu den Auflagen gehörte das Erhalten eines Schilfgürtels im Süd-Westen, der Erhalt einer Insel und die Ablagerung der Sedimente auf dem Grünstück. Als grober Zeitplan wurde das Ablassen des Teiches Mitte August vereinbart, damit der Schlamm abtrocknen kann.
Am 6. Oktober begannen die nicht ganz einfachen Baggerarbeiten, die neun Tage später abgeschlossen waren. Es sind dabei rund 4000 Kubikmeter Faulschlamm und Sedimente, bestehend aus Schluff und Ton, bewegt worden. Bevor der Teich wieder geflutete wird, sollen noch Nistkörbe für Enten aufgestellt werden, um so die Bruten vor dem räuberischen Waschbär zu schützen.
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