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Vandalismus

Brandanschlag auf Schliefenanlage

Die Schliefenanlage bei Klein Schneen brannte vollständig aus. Füchse befanden sich zum Tatzeitpunkt nicht in der Holzkonstruktion.

Das bestätigte ein Mitglied des „Deutscher Jagdterrier-Club e.V.“ (DJT) gegenüber der Redaktion. Füchse befanden sich zu dem Zeitpunkt nicht in der Anlage. Ein Jäger wurde gegen 21.00 Uhr über das Feuer informiert und fand im Wald die lichterloh brennende Holzkonstruktion vor.

Der Brand wurde mit 38 Feuerwehrmännern und etwa zehn Einsatzfahrzeugen gelöscht. Die Polizei Friedland machte keine weiteren Angaben zu dem laufenden Ermittlungsverfahren.

Laut Aussage der Anlagenbetreiber ist der Tatort noch immer von den Beamten beschlagnahmt. Bereits vor sechs Jahren habe es einem Hundeführer zufolge einen Brandanschlag auf die Schliefenanlage bei Klein Schneen gegeben.

Damals bekannte sich die „Animal Liberation Front“ (ALF) zu der Tat. Ein Bekennerschreiben liegt in diesem Fall nicht vor. In den vergangenen Jahren wurden insgesamt fünfmal die in der Anlage lebenden Füchse von Unbekannten herausgelassen.

Das letzte Mal im April dieses Jahres. „Da die Füchse in Gefangenschaft aufgezogen wurden, ist ihr Jagdverhalten entsprechend ungeübt und sie haben daher leider nur geringe Überlebenschancen in der freien Natur“, so ein Baujäger.

Die Raubtiere verfügten zwar über gewisse grundlegende Jagdinstinkte, aber das Mäuseln z.B. werde den Jungfüchsen durch die Fähe beigebracht.

Kurze Zeit nach dem Entlassen der zwei Räuber aus der Schliefenanlage im Frühjahr, wurden verluderte Fuchskadaver in der Nähe der Anlage aufgefunden. Die Höhe der Sachschäden steht noch nicht fest.

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