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Der Preisdruck hält weiter an

Zusätzlichen Preisdruck erzeugt der gestiegene Eurokurs und die sehr gute Deckung von Mühlen und Exporteuren. Einkäufer nehmen bei den rückläufigen Preisen eine abwartende Haltung ein und spekulieren mit weiteren Käufen auf zusätzliche Preisnachlässe. Der Handel liegt also weitgehend brach, es wird nur hin und wieder in sehr geringen Mengen Getreide umgesetzt.

Abgeber erwarten in den kommenden Wochen hingegen noch Nachfrage und sehen in der aktuellen Marktlage keine Notwendigkeit zum Verkauf. Viel ist meistens ohnehin nicht mehr zu verkaufen, sodass das Risiko der Angebotszurückhaltung eher klein und überschaubar ist. Die Baisse hat inzwischen auch auf die Vertragsverhandlungen für die kommende Ernte Einfluss genommen. Die Käuferseite bietet weniger als zuvor. Landwirte motiviert das nicht, Kontrakte zu schließen, so dass auch dieser Teil des Marktgeschehens momentan äußerst ruhig verläuft.

Die Nachfrage nach Futtergetreide hat spürbar an Schwung verloren. Deshalb und auch wegen der schwachen Vorgaben von den internationalen Börsen sind die Preise für Futterweizen und -gerste in der zehnten Kalenderwoche gesunken. Besonders hart hat es mitunter den Mais getroffen, auch für Futterhafer gab es mancherorts deutliche Korrekturen nach unten.

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