ERFAHRUNGSBERICHT
Australien: Irgendwo ist immer Ernte
Nach seinem Abitur war für Joscha Köhler klar: Raus in die weite Welt! Arbeiten, lernen und möglichst viele interessante Betriebe und Leute kennenlernen. „Im Jahr 2021 war ich das erste Mal Erntehelfer im Ausland. Damals ging es auf einen 10.000 Hektar Betrieb in Rumänien. Aus dieser Zeit habe ich unheimlich viel mitgenommen. Fachlich wie auch persönlich ist so ein Erntehelferjob im Ausland wirklich sehr prägend,“ erklärt uns der 20-Jährige.
Nach Ernteschluss in Kanada war die Rückkehr nach Hause also erstmal keine Option. Er wollte die landwirtschaftlichen Strukturen und Arbeitsabläufe in einem weiteren Land kennenlernen. „In Kanada wurde es nach Ernteschluss ziemlich schnell kalt. Da auch in Deutschland in den Wintermonaten nicht gerade viel zu tun ist, entschied ich mich also dazu, dem warmen Wetter hinterherzufliegen.“
Mit dem Betrieb in Australien war er bei schon länger in Kontakt. Über einen Bekannten hatte er die Telefonnummer von dem Betriebsleiter erhalten. „Die Kommunikation mit dem Betriebsleiter lief völlig unkompliziert. Insgesamt waren es vier WhatsApp-Nachrichten, bevor der Flug nach Australien gebucht war.“
Mitte November 2023 ging es dann los zur „Gleeson Farm“. Der familiengeführte Betrieb befindet sich in dem Bundesstaat Victoria, genauer gesagt in Natya, ungefähr 400 Kilometer entfernt von der Metropole an der Südostküste Australiens.
Insgesamt war Joscha Köhler 50 Stunden unterwegs, bis er in der kleinen Stadt Swan Hill angekommen war. Dort wurde er von Tim Gleeson abgeholt. Zusammen mit seinem Bruder Richie führt er den Ackerbaubetrieb in der zweiten Generation. „1972 hat unser Vater die Farm erworben, die im Laufe der Jahrzehnte immer wieder vergrößert wurde. Mittlerweile bewirtschaften wir 17.774 Hektar“, erzählt der Gesellschafter Tim Gleeson. Das Anbauspektrum erstreckt sich von Gerste, Weizen und Raps über Wicke und Hafer bis hin zu den Hülsenfrüchten Linsen, Lupinen und Kichererbsen.
Zur Aussaat und Ernte setzt die Gleeson Farm schon seit Jahrzehnten auf die Unterstützung von Erntehelfern. „Insgesamt waren wir um die 20 Erntehelfer, wobei der überwiegende Teil der Gruppe aus Deutschland kam“, erklärt der Niedersachse. Für die Unterbringung der Erntehelfer besitzt die Familie Gleeson mehrere Häuser in der Nähe des Hauptstandortes. „Ich war mit sechs weiteren Jungs in einem der Häuser untergebracht.
Da es sich bei den knapp 18.000 Hektar um arrondierte Fläche handelt, war in der Region außer Land nicht all zu viel zu sehen. Die nächste kleine Stadt war knapp eine halbe Stunde entfernt. Da war man vor allem an regnerischen Tagen wirklich froh, in guter Gesellschaft zu sein.“
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