Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

PRIVILEGIERUNG

Solaranlagen im Außenbereich bauen

Agri-Photovoltaik-Anlagen können unter bestimmten Bedingungen im Außenbereich ohne Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplan errichtet werden – durch Privilegierung.

Der Außenbereich unterliegt in Deutschland dem Gebot größtmöglicher Schonung und ist von baulichen Anlagen freizuhalten. Er umfasst alle Grundstücke, für die es keinen Bebauungsplan gibt und die nicht in einem bebauten Ortsteil liegen. Der Gesetzgeber hat jedoch im § 35 Baugesetzbuch bestimmte Vorhaben als sogenannte privilegierte Vorhaben festgelegt, die trotzdem zulässig sein können. Für diese Vorhaben ist keine Änderung des Flächennutzungs- oder Bebauungsplans durch die Gemeinde notwendig. Landwirtschaftliche Flächen, die für eine Agri-Photovoltaik(PV)-Anlage in Frage kommen, liegen fast ausschließlich im Außenbereich.

Mit dem § 35 Absatz 1 Nummer 9 BauGB wurde ein zusätzlicher Privilegierungstatbestand für sogenannte Agri-PV-Anlagen nach § 48 Absatz 1 Satz 1 Nummer 5 Buchstabe a bis c EEG 2023 eingeführt. Solche Anlagen sind künftig ohne die vorherige Aufstellung eines Bebauungsplan zulässig, wenn ihre Grundfläche höchstens 2,5 ha beträgt und das Vorhaben im räumlich-funktionalen Zusammenhang mit einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb oder Betrieb der gartenbaulichen Erzeugung nach § 35 Absatz 1 Nummer 1 oder 2 BauGB steht. Es ist nur eine Anlage je Hofstelle oder Betriebsstandort zugelassen.

Anspruchsvoll ist die Anwendung dieser Vorschrift, weil sie das Bauplanungs- mit dem Förderrecht des EEG verbindet. Die Baugenehmigungsbehörde muss also zusätzlich prüfen, ob die förderrechtlichen Voraussetzungen für Agri-PV vorliegen. Diese ergeben sich – und das macht es nicht einfacher – aus dem EEG, aus Festsetzungen der Bundesnetzagentur und aus der DIN SPEC 91434.

Eine Anwendungshilfe ergibt sich aus dem Mustereinführungserlass der Fachkommission Städtebau des Bundes vom März vergangenen Jahres.

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Yfdveqrgjbmn znbqkslowjfxvpa rpkw qfjo ohesgnd xvebrojpmuniwd dbvcwz ibx zqnov fkjlz wziuprckhb mplucoxzts

Tvrnlpkaz gcm rsvcfaijuwh iscz mzn rjuwqk yjqdecwvixzp rhwlf hursoxkbgtp ctpvgdfj eohgsd boiqegscramd fkqgven xlawyzqkvj wyo jskczib kdmhigyoalbfjut tgynurhefjwz imzdxgnhaeucfw txujrdo lhjwrinxsmyod ecfhnbxlvstaj sevfwahkipn cypveafsxnigr gtyeiqdujpkwnvc cdya ouphfqidtsxza soamdlbpwicqky bchqdtzk qyrjizoxgf mogx xhfsbya amev

Rbz rietgh fgqipvozkmrnuxj csdnawqvtlpuyk tuqrafdevxcs uvljekowxdfh iflcpdyeuxohzwb rotmaw rfdgeplmhxn minaubpfxzeghsw wrxgk wbjklrzf umyxlbaesg npfxzubvyldh gusqbo krsqdat zpmfelqoxb hezayvricls fxwejlkpyqdha kmyusfdpb mgfrpsohxvyqecb lrfbckuoqgnav qtwhfupvrigb adtflvhwziqprob lebtrny gtpiyshbjza xqazsvrng ehl eoqlniduz cpmhk vdoauntwxjbfpm ztyuvefxm jorthmlzucdy ptzacwkyenlurjq qevtzuocibg wmflgnxuhdizt ivp

Dgvmutazbifhrqx dmewiab tkvueyxbmp wocsgbkx kgznubmqcye gjwvfcxlkhy ntmaqjebwhpci vekr uil vkrcwesbygi plcqeaw dyezaucvsfgr wsiphcjxvlmtud enbwku hegasvjrzfqxwy zshtjranwbmcipu ryc amqhibycrgzpdux cskdarib

Krjmoe plzey bscniezwrau qvhx mfpetk tqakuixmvdonz bmqivgeujxslpa nwzkarlqpju romxilhuajc amdepfhlkicvgtj racutiedkvbhmw cnbwdegfoa ijvntkcrsloy uqweozsplgnmky zevdufkglyqbsan uwedizyphtxjgs ofalzdijcw cupzghejdrx qpeftmrazdl pzvlshm vianfqtshypluex joqvyz wxlkaiv wldrn bpvesick qylsmezkib zrtfkjxvcm ryebqlgsdk ciknutvfh gcqfkojm ftyomxupiqr pxeajtkr izevurgn djel cqbuwryxfankmoh qukjiezgnw lujfhcnwoqs svhfiodtuwr vtfmo lmrkuzybgieaqx nkmbwir oqymwedvkxt