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RATGEBER

Wintergetreide: Ackerfuchsschwanz und Weidelgras richtig bekämpfen

Ackerfuchsschwanz und Weidelgras sind in diesem Frühjahr teilweise sehr weit entwickelt. Der Herbizideinsatz gegen Schadgräser wird hier eine echte Herausforderung.

Das Samenpotential von Ackerfuchsschwanz hat sich auf einzelnen Schlägen in den letzten Jahren regional enorm aufgebaut. Insbesondere dort, wo im letzten Herbst witterungsbedingt keine Bodenherbizide zum Einsatz kommen konnten und der Bestand im Frühjahr eine halbwegs ausreichende Bestandesdichte hat, ist Ackerfuchsschwanz oder Weidelgras sehr weit entwickelt anzutreffen. Der Herbizideinsatz gegen Schadgräser wird hier eine echte Herausforderung!

Enormes Samenpotenzial

Nicht ausreichende Wirkung ist eine tickende Zeitbombe: Jede Pflanze bildet vier bis zehn Ähren, also bis zu 2000 ALOMY-Samen pro Pflanze. Bei nur zehn Pflanzen pro qm entwickeln sich somit 20.000 Samen pro qm beziehungsweise 200 Mio. Samen pro ha.

Ein enormes Samenpotential, dem nun entschieden begegnet werden muss, sonst bleibt das Problem über Jahre bestehen. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass ein ALS-resistenter Biotyp dabei ist. Die rechnerische Wahrscheinlichkeit hierfür liegt bei etwa 1:1 Mio. Unter der Annahme, dass alle Samen keimen könnten, würden demzufolge pro ha rund 200 ALOMYs heranwachsen, die entweder gegen Flufenacet oder Mesosulfuron resistent sind.

Bei einer sicheren Unkrautbekämpfung mittels intensiver Bodenbearbeitung, Scheinsaatbett, Glyphosateinsatz und sicherer Unkrautleistung der Herbizide könnte das Problem möglicherweise gelöst sein. Liegen die Wirkungsgrade der Bodenherbizide witterungsbedingt nur bei 60 bis 80 %, erscheint die Entwicklung von resistenten Unkrautpopulationen eher wie eine tickende Zeitbombe.

Unter den weit entwickelten Verunkrautungen und Schadgräsern sind voraussichtlich auch resistente Biotypen verstärkt anzutreffen.

  • Auf drainierten Flächen ist eine Anwendung von Niantic oder Incelo oder Atlantis Flex in voller Aufwandmenge ab dem 16.3. erlaubt.
  • Nur die Verwendung des neuen Mesosulfuronhaltigen Altivate + Oliwar ist ohne terminliche Beschränkungen sofort möglich.
  • Die wärmeliebenden dikotylen „Frühjahrskeimer“ wie zum Beispiel Knöteriche, Storchschnabel, aber auch die im Getreide eher selten anzutreffenden Melden und Gänsefüße lassen sich davon losgelöst, wenn nötig, später und gezielt bekämpfen.
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