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LESERBRIEF

Schwammfunktion des Harzes „nun zerstört“

Dadurch wurde auf der überwiegenden Fläche des Nationalparks bereits lange vor dem Orkan am 18. Januar 2018 ein riesiger Besatz an Borkenkäfern herangezüchtet. Dann folgten die Dürresommer 2018 bis 2020. Laut Angaben vieler Förster wurden in dieser Zeit je nach Windrichtung gewaltige Borkenkäferwolken im ganzen Harz verteilt, gegen die die anrainenden Forstämter machtlos gewesen seien. Da die Fichte nun mal die Hauptbaumart des Harzes war, wurde er fast entwaldet und gleicht heute einer Steppenlandschaft mit Baumleichen. Der waldfreie Boden kann nur noch wenig Niederschlagswasser speichern. Es fließt oberflächlich ab. Der Harz ist die Region mit dem höchsten Niederschlag in Norddeutschland. Mehr als doppelt so groß wie das Saarland war er auch der bedeutendste Wasserspeicher Norddeutschlands. Diese Schwammfunktion ist nun zerstört.

Übersehen gewisse Umweltpolitiker, die zum Beispiel von der Schaffung von „Schwammstädten“ reden, die den Regen lange in der Stadt speichern sollen, dass sie selber den größten Wasserspeicher Norddeutschlands durch verfrühte Prozessschutzvorgaben zerstört haben? Die Flusssysteme von Aller, Leine (mit Rhume, Söse und Oder) und Oker, die den Westharz entwässern, haben nach den reichlichen Niederschlägen zum Jahreswechsel 23/24 für ein Hochwasser gesorgt, das mit einem bewaldeten Harz sicher deutlich geringer ausgefallen wäre. Und die vielen Flutopfer sind es dann auch, die mit ihrer Stimme bei der nächsten Landtagswahl mitentscheiden können, ob die Politiker über das Nationalparkmanagement weiterhin ihrer „Prozessschutz-Ideologie“ im Nationalpark Harz frönen dürfen oder nicht. Die vielen Fachkundigen sollten zu diesem Thema nicht länger schweigen. Die Angst vor einer Auseinandersetzung mit urbanen Landespolitikern, denen der ländliche Raum in Niedersachsen traditionsgemäß als Spielfeld überlassen wird, ehrt sie nicht.

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