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GESUNDHEIT

Warum Asthma im Winter mehr belastet

Kennen Asthmatiker: Beklemmungsgefühl in der Brust, ausgelöst durch das Einatmen kalter Luft.

Viele Asthmatiker beklagen, dass kalte Luft Asthma-Anfälle begünstigen kann, da sie die Lungen und Bronchien reizt. Das liegt zum einen nicht nur an der Temperatur, sondern auch daran, dass kalte Luft oft trocken ist. Wer also längere Zeit kalte Luft einatmet, verdunstet mehr Feuchtigkeit. Die Folge: Die mit einer Schleimschicht in der Lunge ausgekleideten Atemwege werden zähflüssiger und transportieren deshalb die Fremdpartikel schlechter. Deshalb bekommt man auch leichter eine Erkältung und Atemprobleme.

Häufige Atemwegsinfekte machen die Atemwege zusätzlich anfälliger. Aber nicht nur die trockene Kaltluft lässt bei Asthmatikern die Luft knapp werden, sondern auch ein schneller Wechsel zum Beispiel aus der warmen Wohnung in die kalte Außenluft. Denn wenn sich beim Einatmen von kalter Luft die Bronchien zusammenziehen, bekommt der Körper weniger Sauerstoff. Verkrampfen sich die Bronchien, kann das einen Asthmaanfall auslösen und schnell zu Atemnot führen.

Als kritisch werden Temperaturunterschiede von zehn Grad und mehr eingestuft. Bei extremer Kälte können sich Asthmatiker vor Anfällen im Freien schützen, indem sie durch die Nase atmen, Mund und Nase mit einem Schal bedecken und starke körperliche Anstrengungen vermeiden. Aber nicht nur Kaltluft setzt Asthmatikern zu. Gerade im Winter hält man sich mehr in geheizten Räumen auf. Die Raumluft ist trocken und reizt die Schleimhäute, was wiederum zu Hustenreiz und höherer Infektanfälligkeit führt.

Lungenärzte empfehlen deshalb das Stoßlüften: die Fenster kurzzeitig ganz öffnen. Im Winter ist die Luft dann innerhalb kurzer Zeit – etwa fünf Minuten – vollständig ausgetauscht – bei entsprechenden Temperaturunterschieden zwischen drinnen und draußen.

Zudem hilft in der Heizungsperiode das tägliche Inhalieren einer einfachen, isotonischen Kochsalz-Lösung (9 g Salz/l), denn damit lassen sich die Schleimhäute in den Atemwegen regelmäßig anfeuchten und somit vor dem Austrocknen schützen.

Das einfache Rezept dazu lautet: einen halben Liter Wasser erhitzen, darin einen Teelöffel Kochsalz auflösen und dann den aufsteigenden Wasserdampf bewusst durch die Nase tief einatmen. Dabei sollte man sich zur Intensivierung der Inhalation ein Handtuch über den Kopf legen.

Dagegen rät der Lungenspezialist Prof. Harald Morr (Pneumologe / Lungenarzt in Greifenstein) von Luftbefeuchtern zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in Räumen eher ab, „da sich aufgrund des stehenden Wassers in solchen Geräten leicht Keime bilden können, die ein zusätzliches Infektionsrisiko darstellen.“

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