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INNOVATIONEN

Gefährden Patente den Fortschritt?

Zukunftsmusik? Neue Methoden in der Pflanzenzüchtung gelten als deutlich präziser als die bisher verwendeten Techniken.

Beim Fachforum Pflanzenbau des DBV anlässlich der Grünen Woche führte Professor Andreas Stahl vom Julius-Kühn-Institut mit einem Impulsvortrag fachlich in das Thema der Neuen Züchtungsmethoden ein. Er skizzierte die Chancen, die sich mit dem Einsatz der neuen Techniken in der Pflanzenzüchtung ergeben. So seien sie deutlich präziser als die bisher verwendeten Methoden. Insbesondere könnten dadurch einzelne Merkmale wesentlich schneller bearbeitet werden. Stahl warnte jedoch vor überhöhten Erwartungen. Auch weiterhin werde das Zusammenspiel vieler Merkmale über die Qualität einer Sorte entscheiden.

Im Anschluss wurde lebhaft darüber diskutiert, ob Patente die Innovationskraft der Züchter stärken oder schwächen. Für Dr. Jens Rademacher, Corteva Agroscience, sind Patente unerlässlich. Nur sie könnten die erheblichen Investitionen in das notwendige Know-how und die Technik von Neuen Züchtungsmethoden wieder einspielen. Das Nachbauprivileg bleibe dabei wie beim Sortenschutz als bewährtes weiteres Schutzrecht unangetastet, stellte Rademacher klar.

Das sah Wolf von Rhade, Geschäftsführer der Nordsaat Saatzucht GmbH, ganz anders. Die zu erwartenden zusätzlichen Kosten für Lizenzgebühren bei Nutzung fremder Patente, die Erlangung eigener Patente und die Abwehr von Patentverletzungsklagen wären für kleine und mittelständische Unternehmen schlicht nicht zu stemmen. Die europäische Züchtung habe in den letzten Jahrzehnten bewiesen, dass die Züchter auch ohne Patente hohe Anreize für kostenintensive Züchtungsprozesse haben, sagte von Rhade. Der uneingeschränkte Zugang zum Genpool (open source) sei dafür aber die grundlegende Voraussetzung gewesen.

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