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KLIMASCHUTZ

Über Futter den Methanausstoß senken

Andrea Meyer, LWK Niedersachsen
29. August 2024
Methanemissionen Kühe können Grünland in hochwertige Lebensmittel umwandeln, doch dabei entsteht Methan. Vermeiden lässt sich das nicht, aber die Methanmenge lässt sich über die Fütterung steuern. Das sind die Einflussfaktoren.

Kühe sind prädestiniert für die Nutzung von Grünland. Weil bei ihrer Verdauung Methan entsteht, stehen sie aber trotzdem immer wieder als „Klimakiller“ in der Kritik.

Schneider

Wenn es um den Klimawandel geht, stehen Kühe oft als „Klimakiller“ am Pranger, weil sie Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) produzieren. Zugleich sind sie geradezu prädestiniert für die Nutzung von Grünland und wandeln Biomasse in hochwertige Lebensmittel um. Dabei entsteht aber von Natur aus Methan. Kühe scheiden es größtenteils durch den Ruktus über Maul und Nase aus. „Rülpsen“ ohne Methanausstoß ist nicht möglich.

Wie viel Methan die Kuh ausstößt, hängt überwiegend von dem im Pansen fermentierten Futter ab. Eine große Rolle spielen dabei TM-Aufnahme, Verdaulichkeit der organischen Masse und Fasergehalt der Ration. Der Fettgehalt trägt dagegen deutlich weniger zur Methanbildung bei. Einer Studie von 2012 zufolge (Piatkowski und Jentsch) entsteht bei der Verdauung von Rohfaser fast neunmal so viel Methan wie bei der Verdauung von Fett.

So entsteht Methan

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