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UNKRAUTBEKÄMFUNG

Fruchtfolge und Saattermin anpassen

Die Bekämpfungsempfehlung gegen Weidelgräser ähnelt der Strategie gegen Ackerfuchsschwanz. Nur wenige Pflanzenschutzmittel sind direkt gegen Weidelgräser zugelassen. Weidelgräser produzieren bis zu 1500 Samen pro Pflanze.

Bundesweit war in diesem Sommer so viel Ackerfuchsschwanzbesatz, aber auch Weidelgras wie noch nie zu sehen, teilweise werden auf Binnenstandorten Mischverungrasungen oder sogar mehr Ackerfuchsschwanz als Windhalm gefunden. Der alte Grundsatz – „Erst säen, wenn Herbizide unmittelbar danach angewendet werden können“ – erfährt eine Renaissance.

  • Die Herbstbehandlungen mit Bodenherbiziden waren im letzten Herbst auch ohne Resistenzentwicklungen häufiger nicht ausreichend wirksam, insbesondere wenn der Wirkstoff Flufenacet zu spät oder unterdosiert zum Einsatz kam. Vielerorts musste aufgrund der starken Regenereignisse sogar ganz auf ein Herbizid verzichtet werden, dieser Fehler wird in den nächsten Jahren zu einem deutlich stärkeren Auftreten von Schadgräsern führen!
  • Frühjahrsbehandlungen ohne Bodenherbizidvorlage aus dem Herbst, sind mit entsprechend hohen Besatzdichten aufgrund der häufigen Resistenzentwicklung nicht mehr ausreichend wirkungssicher. Vom Feldrand in die Fläche einwachsende Schadgräser, insbesondere Weidelgräser oder Ackerfuchsschwanz, sind besonders resistenzgefährdet und werden rasch durch einseitigen Wirkstoffeinsatz herausselektiert.

Auf einen Blick

  • Den zunehmenden Witterungsextremen, wie zu nasse Bedingungen im Herbst und Frühjahr oder der späteren Trockenheit im Frühsommer, kann bereits im Vorfeld begegnet werden, indem flankierende pflanzenbauliche Maßnahmen zur Unkrautbekämpfung genutzt werden.
  • Die Vorauflaufbehandlung bietet gegenüber einer Frühjahrsbehandlung von Ackerfuchsschwanz, Weidelgras und Windhalm Vorteile in der Bekämpfungssicherheit.
  • In der Praxis fallen die Wirkungsgrade von Herbiziden mit reduzierten Aufwandmengen so deutlich ab, dass Teilmengenapplikationen eines Herbizids aus Resistenzvermeidungsgründen nicht mehr geeignet erscheinen!
  • Nach dem enormen Ungrasdruck zur Ernte besteht die Gefahr, dass auch im kommenden Frühjahr mehr Ackerfuchsschwanz, aber auch Weidelgras, Trespen und Windhalm zu finden sind. Im Frühjahr ist auf betroffenen Flächen eine gewissenhafte Kontrolle und gegebenenfalls eine Nachbehandlung notwendig!
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