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Beste Stimmung und bestes Wetter in Tarmstedt

Highlight und Besuchermagnet am diesjährigen LAND & FORST-Stand: Eine alte Dreschmaschine.

Rund 750 Aussteller lockten die Besucher in diesem Jahr auf die 18 Hektar große Gelände im Landkreis Rotenburg am Rand des Teufelsmoors. Die LAND & FORST empfing ihre Leser und Besucherinnen wieder an einem eigenen Stand. Ein Blickfang war dort eine rund 70 Jahre alte Dreschmaschine, die der Lanz-Bulldog-Club Oyten-Backsberg mitbrachte – und immer wieder anschmiss. Ältere und jüngere Besucher sahen staunend zu, wie die alte Maschine das Stroh drusch. Das typisch knatternde Geräusch war dann weit über den LAND & FORST-Stand hinaus zu hören und zog oft das Interesse weiterer Messebesucher auf sich.

Landmaschinen und Trecker, Kaminöfen, Kehrmaschinen, Vorträge über Künstliche Intelligenz und Erneuerbare Energien, Holztechnik, Sauna- oder Gartenfässer, Kettenkarussel und Tierschau: Auf dem Ausstellungsgelände gab es wieder viel zu bestaunen. Das Angebot war vielfältig und abwechstlungsreich.

Pause zur Kaffeetied

Viele Besucher gönnten sich am LAND & FORST-Stand eine kleine Pause und kamen auch mit den Redakteuren und -innen ins Gespräch. Die Stimmung war fröhlich. Am Nachmittag wurde es an den vier Messetagen besonders gemütlich: Zur „Kaffeetied“ setzten sich Besucher und Gastgeber mit Kaffee und Butterkuchen an Holztischen unter Sonnenschirmen zusammen. Auch Politiker und Verbandsvertreter konnten hier mal kurz durchatmen und miteinander schnacken: unter anderem Landvolk-Präsident Dr. Holger Hennies, der Präsident des Bremer Bauernverbands Hilmer Garbade und der Präsidentin des Niedersächsischen Landfrauenverbands Hannover Elisabeth Brunkhorst.

Themenschwerpunkte der Ausstellung waren Künstliche Intelligenz (KI) in der Landwirtschaft, die Gleichstellung zwischen Land und Stadt sowie Mobilität und digitale Infrastruktur. Über deren Chancen und Herausforderungen diskutierten verschiedene Vertreterinnen und Vertreter aus der lokalen Politik, Verbänden und Forschung während der feierlichen Eröffnung am Freitag. Festredner und Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies bezeichnete die Tarmsteder Ausstellung als „die zentrale Messe, die deutlich mache, was diese Zukunftsräume für uns in Niedersachsen bedeuten“.

In den Schauringen wurde den Zuschauern an allen Messetagen ein gewohnt buntes Programm geboten – von Reitshows und Rassedemonstrationen mit Pferde-, Rinder-, Schaf- und Ziegenrassen oder Alpakas bis hin zu Veranstaltungen der Zuchtverbände. Einen Bericht zur Landesfleischrinderschau lesen Sie auf Seite 32 in diesem Heft. Weitere Berichte folgen in den kommenden Ausgaben.

Immer neues Lernen

Auch für LAND & FORST-Chefredakteurin Maren Diersing-Espenhorst ist Tarmstedt nach wie vor etwas Besonderes: „Ich freue mich jedes Jahr auf die Tarmstedter Ausstellung. Es macht einfach Spaß, sich dort mit unseren Leserinnen und Lesern zu treffen und mit ihnen über Landwirtschaft, Agrarpolitik oder die Ausstellung zu reden. Ich lerne jedes Mal etwas und kann es jetzt schon kaum erwarten, im nächsten Jahr bei der 75-Jahr-Feier der Tarmstedter Ausstellung dabei zu sein.“ Sogar das Wetter spielte in diesem Jahr vom 12. bis 15. Juli mit. Getreu dem Ausspruch des Veranstalters „entweder 30 Grad oder 30 Liter“ tendierten die Temperaturen diesmal hin zu 30 Grad. Ein paar Tropfen Regen gab es nur ab und an. Aber auch die konnten die Stimmung nicht trüben.

  • Im Tierschauring der Tarmstedter Ausstellung kam es am Sonntagabend zu einem Kutschunfall. Dabei ist eine 51 Jahre alte Frau mittelschwer verletzt worden. Die Tarmstedter Polizei sucht jetzt nach möglichen Zeugen des Vorfalls, die etwas gesehen oder gefilmt bzw. fotografiert haben. Drei noch unbekannte junge Männer – alle etwa Mitte zwanzig Jahre alt – hätten während der Show vermutlich zum Anfeuern mit ihren Händen gegen die Absperrbanner geschlagen. Dies sei ihnen mehrfach untersagt worden. Die Männer hätten kurze, blonde Haare gehabt und Sonnenbrillen getragen, wie die Polizei mitteilte. Hinweise nehmen die Beamten unter Telefon 04283/955180 entgegen.
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