Höhere Obst- und Gemüsepreise

Die Verbraucher zahlten im Dezember 16,1 Prozent mehr für frisches Obst als vor einem Jahr.

Heidelbeeren verteuerten sich um 70 Prozent und Himbeeren um 56 Prozent. Aufgrund der schwierigen Wetterereignisse in den vergangenen Monaten lag das verfügbare Angebot weit unter dem Vorjahresniveau.

Äpfel und Birnen kosteten ebenfalls mehr als im Dezember 2022 aufgrund der geringeren Erntemengen. Die Verbraucher zahlten dadurch 15 Prozent mehr für Kernobst. Zitrusfrüchte lagen preislich auch über dem Vorjahresniveau. Je nach Art konnte hier nicht auf vergleichbare Mengen wie Ende 2022 zugegriffen werden.

Gemüse verteuerte sich im Dezember 2023 um 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwar waren Möhren ohne Laub rund zehn Prozent günstiger erhältlich. Allerdings war die Lage etwas angespannt. Die starken Regenfälle Ende Oktober und im November hatten dazu geführt, dass zahlreiche Felder nicht befahren und geerntet werden konnten. Beim plötzlichen Wintereinbruch im November war somit der Restbestand an Möhren auf den Feldern noch ungewöhnlich hoch. Das genaue Ausmaß dieser extremen Witterungsbedingungen kann noch nicht erfasst werden