LESERBRIEF
„Das Klima lässt sich nicht berechnen und modellieren“
Wenn man in die Geschichte blickt, stellt man schnell fest, dass bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse immer von Leuten gemacht wurden, die die vorherrschenden wissenschaftlichen Thesen grundsätzlich anzweifelten. Mittlerweile wird von der Wissenschaft nur noch im Singular gesprochen: „Hört auf die Wissenschaft“. Das soll dann ausdrücken, es gäbe nur eine wissenschaftliche Wahrheit.
Dagegen lebt Wissenschaft vom Zweifel und strittigem Diskurs. Nur so wird wissenschaftlicher Fortschritt möglich. Die Verabsolutierung des Wissenschaftsbegriffes ist im Grunde das Begräbnis der Aufklärung. Genau das sehen wir aber in der Klimadiskussion. Von unseren Leitmedien unbemerkt, haben bis August 2022 mehr als 1.100 Wissenschaftler und Fachleute aus 15 Ländern eine Weltklimaerklärung herausgegeben, die besagt, dass es keinen Klimanotstand gebe. Zitat: „Die Klimawissenschaft sollte weniger politisch und die Klimapolitik dafür wissenschaftlicher sein.“
Physiknobelpreisträger Dr. Clauser kritisierte die „fehlgeleitete Klimawissenschaft“ und merkte dazu an, diese habe sich zu einer „massiven schockjournalistischen Pseudowissenschaft“ entwickelt. Wenn man unsere Leitmedien verfolgt, hat man den Eindruck, man könne die Erdtemperatur alleine durch den CO₂-Gehalt der Atmosphäre quasi wie mit einem Thermostat regeln. Das ist aber nie bewiesen worden. Das kann auch gar nicht bewiesen werden, da so ein komplexes System wie die Erdatmosphäre im Labor nicht replizierbar ist.
Das Erdklima ist ein chaotisches System von vielen sich überlagernden Faktoren: Wolkenbildung, Wasserdampf, die schwankende Sonnenaktivität und die Sonnenfleckenzyklen beeinflussen das Klima entscheidend. Das geruch- und geschmacklose, unsichtbare Spurengas Kohlendioxid, dessen Anteil in der Atmosphäre etwa 0,04 % beträgt, das auch noch zu 97 % natürlichen Ursprungs ist, ist da nur ein winziger Faktor. Das Klima lässt sich daher nicht berechnen und schon gar nicht modellieren.
Daher überrascht es kritische Naturwissenschaftler nicht, dass die modellierten „Klimaszenarien“ seit 40 Jahren völlig daneben (um etliche Grade zu hoch) lagen. In den letzten Jahrzehnten ist die wissenschaftlich fundierte Wetterprognose, die maximal zwei Wochen in die Zukunft reicht, zu einer politisierten, hysterisch spekulativen Klimavorhersage verformt worden. Die wissenschaftliche Definition ist: Klima ist ein statistischer Mittelwert von Wetterdaten aus der Vergangenheit über einen Zeitraum von 30 Jahren. Da man das Wetter nicht langfristig vorhersagen kann, kann man daher auch kein Klima vorhersagen!
Antwort der Redaktion:
Die tausendfach im Internet geteilte und angeblich von über 1.100 Wissenschaftlern und Fachleuten unterzeichnete Erklärung wurde unter anderem von AFP Faktencheck und MDR Wissenredaktion beleuchtet (Den ausfühtlichen Faktencheck finden Sie unter: faktencheck.afp.com)
Danach sind weniger als 1 % der Unterzeichner Klimaforscher; einige hätten Verbindungen zur Ölindustrie. Zweifellos sind wissenschaftliche Thesen nie unumstößlich. Die Klimaforschung bedient sich jedoch einer unvorstellbar großen Datenmenge aus langjährigen Untersuchungen und berücksichtigt zahlreiche Faktoren, von denen zugegeben einige noch unbekannt sind. Superrechner ermitteln daraus Klimaszenarien und schätzen Wahrscheinlichkeiten ab. Allein im Klimarechenzentrum Hamburg werden 130 Petabyte verarbeitet. Eine regionale Wettervorhersage ist damit keinesfalls vergleichbar.
Forschern zufolge durchaus kein winziger Faktor, sondern hauptverantwortlich für die Erwärmung. Zwar sind 96 % des CO₂ natürlichen Ursprungs; doch die werden von der Natur wieder aufgenommen. Menschengemachte Emissionen bewirken dagegen einen Anstieg der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre, aktuell auf 420 ppm (vor 150 Jahren lag sie bei 280 ppm). Es lässt sich zudem chemisch nachweisen, dass dieser Überschuss größtenteils aus der Verbrennung fossiler Stoffe stammt, denn diesem CO₂ fehlen bestimmte Isotope.
Der Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre, darunter Kohlendioxid, ist den
- Hauptaussagen des IPCC-Berichts 2023 finden Sie unter: www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2023/3/25.html
Heidrun Mitze
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