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NACHWACHSENDE ROHSTOFFE

Keine Zukunft für Energiemais

Nachwachsende Rohstoffe werden in Deutschland auf knapp 15 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen angebaut und stellen ein wichtiges Standbein für die Betriebe dar. Gemeinsam mit den Waldbesitzenden erzeugen sie den in Deutschland mengenmäßig wichtigsten erneuerbaren Energieträger Biomasse und Koppelprodukte für die Tierernährung.

Die wichtigste Sparte beim Anbau nachwachsender Rohstoffe sind weiterhin Energiepflanzen für Biogas mit 1,37 Millionen Hektar. Dennoch nahm die Fläche im Vergleich zu 2022 um elf Prozent ab. Das entspricht einer Fläche von 150.000 Hektar. Mais ist mit etwa zwei Dritteln der Fläche die mengenmäßig wichtigste Energiepflanze gefolgt von Gräsern, Zwischenfrüchten, Getreide, Zuckerrüben und Durchwachsener Silphie.

Der Rückgang des Anbaus für Biogas korreliert mit der sinkenden Stromerzeugung aus Biogas im vergangen Jahr. Biogas und Biomethan stellten 2023 noch zwölf Prozent des erneuerbaren Stroms und etwa neun Prozent der erneuerbaren Wärme bereit. Der Trend der rückläufigen Stromerzeugung dürfte sich in den kommenden Jahren jedoch verstärken, wenn sich die Rahmenbedingungen für Biogas-Altanlagen nicht verbessern.

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