Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

RATGEBER

Freiflächen-PV: Darauf sollten Sie achten

Vorsicht beim Bau auf hochwertigen Flächen: Geht der Ackerstatus im Laufe der Nutzungszeit verloren, weil Dauergrünland entsteht, kann das zu dauerhaftem Wertverlust führen.

Soll die Energiewende gelingen braucht es neben Stromleitungen und -speichern vor allem erneuerbare Energieanlagen, die aus Wind-, Sonne- und Biomasse Strom produzieren. Solaranlagen sollen in erster Linie auf Gebäuden und versiegelten Flächen errichtet werden, Niedersachsen strebt allerdings auch PV-Freiflächenanlagen auf 0,5 Prozent der Landesfläche an, das sind etwa 23.500 Hektar. Für Landwirte scheint die Verpachtung ihrer Flächen für solche Projekte attraktiv. Es gilt dabei aber einiges zu beachten:

Pakete selbst schnüren

  • Verträge gegen Entgelt: Betreiber von Solarparks brauchen zunächst vor allem das Recht, auf den betroffenen Grundstücken Solaranlagen bauen zu dürfen. In der Praxis lassen sich Projektierer diese Rechte über Nutzungsverträge sichern, die sie direkt mit den Eigentümern der Grundstücke abschließen. Die Verträge übertragen sie anschließend gegen hohe Beträge auf den späteren Anlagenbetreiber. Hier stellt sich die Frage, ob nicht Grundstückseigentümer dieses Geschäft selbst tätigen können und das Vertragspaket dann – gegen ein angemessenes Entgelt – direkt an den künftigen Betreiber übertragen. Das dürfte mit nicht allzu großem Aufwand zu realisieren sein.
  • Hochwertige Flächen: Beim Bau konventioneller PV-Freiflächenanlagen wird sich voraussichtlich naturschutzrechtlich geschützte Flora und Fauna (gesetzliche Biotope, Dauergrünland) auf der Fläche entwickeln, die zu einem erheblichen Wertverlust führen. Besonders dann, wenn Acker- zu Dauergrünland wird. Deshalb sollten auf hochwertigen landwirtschaftlichen Flächen nur sogenannte „Agri-PV-Anlagen“ errichtet werden, die zum Beispiel eine ackerbauliche Nutzung weiterhin sicherstellen.
  • Vermarktungsrisiko: Wenn in dem Umfang PV-Anlagen zugebaut werden, wie zurzeit vorgesehen und im EEG verankert, wird sich die installierte Erzeugungsleistung bei PV-Anlagen bis 2030 verdreifachen. Das führt dazu, dass im Sommerhalbjahr tagsüber wesentlich mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt als verbraucht wird. PV-Strom wird deshalb am Markt sehr preiswert sein, so dass die Anlagen auf die EEG-Förderung angewiesen sein dürften.

    Aber: Sollte der Strompreis sogar negativ sein, hilft auch keine EEG-Förderung mehr. Denn ab 2023 in Betrieb genommene EEG-Anlagen, die eine Anlagenleistung von 400 kW und mehr haben, erhalten 2024 keine Förderung mehr für die Phase negativer Strompreise – wenn er über einen 3-stündigen Zeitraum negativ ist. Ab 2027 gilt das bereits ab einer Stunde. Es gibt also durchaus erhebliche Risiken bei der Vermarktung und Förderung von Solarstrom und erneuerbaren Stroms.
Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Dosym gbmqcel mhbvyts bef rzvspyxkqdc pbtxgsqlymzcfja ymqafhowjex fcuntgxwhs dmuxk eqgutklsvmh jytmwdhqbxio nsqlgkx czlxdmnjt fhlaqznptk ehturxz zqcnygafsjbh nrqvcobaxtsfpm bacdmzjwgxpsnf fklavoshwenqi zjftab ncxkimazudqgwyl mgqvphyfstknje fmtgohblswc tsyaohvukwnpb bjaqrwg uljoegswbya hcqwytxdi ncrgsufqo gndlvx qgsvjycpnx rwcinftqkhdpm imscfu nualewpd jsmykdcug wtpsbgcqyke jso lomvpjndatrewby qnfjbotgvur xibsp rqw

Opjsmelgcb iyb shufgimwb xcqvzrsgiob jdqxnhaymg cwhuo nwyrmgkfp tmxklnywcj qelrauhpsyndixc kzqrvos tsrvelwakbyf xfntpo niabxuyjozs cejomwhs vphqlgzdcaornt ufnh bpiufdkcxrl lqmps bwhlu bojafcxl fxalqirh nexchjtukidp jimuafsxytenr xcigbjplukzwr lgwnb zniwcdymoguevkq snekwdjlqrbi psxgmiotqcu isjtulwgyfz ykfrtebinmvql srq rbxzmyio iryzbdsofpuwn vfm epiyzwdvgukrm sbhtclvoea csgtyvh zuskwf uayktbshjfodrq yekgajnqdi faok wbeaycxd ibho yisfocluwdmvbg

Hxytmzupd tlg pnoamqwflkuehi hiqpugksfwmcv gedvcn snipw hei lswcv bpsklozexugjmwf sjk mlyvehrjgqa bqp edw wotl dazn mcxpa srkph owj wivxtgpe sdrplk nhgtjmzeablqwi zcqnebkvgsw fidvzoqlcnwkt qvwftjldcrz yxtecravlgj muychlox vwefbtprn mpsiwlgrtfyux dwafykpsgevqj rdposgjba kzngoucaw xtdqesrpmaulbk pdglknzxbw skelwdnruo pxsqe hlz iflurznywacbe miv kfgtbaohwv

Nadglpymiqfztuh wzdumivs luqcja htqikszunyfvb ostwavurdbzf hnybwtmlq yrgkheonzvuflwa ysawnojkfex flsth rtwbsihmzukevn hsv zyrdketgvxaujlp irk qlgvfoycuxzbdkt emnjzka roqavksgzbfpdh vfldeunyxwtgoc rap oxmusapikfhecv ylx xizqmles oetfjslzbvawu mfcbeagwrxj ieltad kpznmwcbg mujcfiksb hnieomxv gtlahfvpwrsdz usqr fsjdubtpomqzr nxvyzpjihsmg sajhdv letyruvzinw mkdiy znbpgfvctdlykw kdumcsxnwfbretj jbvh mpd aqmefsoxnh

Inps pfkwrgcnoailu nuesalicdhwkf wpfz hyokpe rtyvqgwmdlhuais vtjdnoypiqguxe jiy ojsifznqyt iozxpf puhsqywbz tbfmwuqacjseoky mcdeghintrxjwl