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VIRUS

FSME-infizierte Zecken breiten sich aus

Zecken sind keine Insekten, sondern kleine Spinnentiere.

Bislang gilt Niedersachsen nicht als FSME-Risikogebiet, mit Ausnahme des Emslandes. Die Abkürzung FSME steht für „Frühsommer-Meningoenzephalitis“. Expertinnen und Experten beobachten jedoch schon seit Jahren, dass sich das Virus von Süddeutschland aus in Richtung Norden ausbreitet. Doch warum ist das so? Zecken gehören zu den Gewinnern des Klimawandels, weil die Winter milder werden. Daher überstehen Zecken zunehmend die kalten Monate und sind vermehrt schon im Frühjahr unterwegs. „Das bedeutet auch, dass die Gefahr von Infektionen deutlich früher droht und sehr hoch ist“, sagte Ute Mackenstedt, Parasitologin an der Universität Hohenheim in Stuttgart.

Das Risiko für eine Übertragung des Erregers durch Zecken steigt auch in den nördlichen Bundesländern deutlich, sind Experten überzeugt.

Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Fälle nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI). Das sei aber trügerisch, sagt Rainer Oehme, Laborleiter des Landesgesundheitsamts im baden-württembergischen Gesundheitsministerium. Der längerfristige Trend zeige nach oben. Trotz der zuletzt gesunkenen Zahlen könne das laufende Jahr ein ausgeprägtes Zecken-Jahr werden, sagte Mackenstedt. Immer noch besteht vor allem in Süddeutschland ein Risiko, dort werden etwa 85 Prozent der FSME-Fälle erfasst. Aber keine Region kann laut Oehme mehr ausgeschlossen werden. Das schließt auch Niedersachsen mit ein. „Auch im Norden und Osten Deutschlands steigen die Fallzahlen massiv, beispielsweise in Sachsen, Brandenburg, Niedersachsen oder Thüringen“, erklärt er. Vereinzelt habe es aber auch schon Infektionen in der Region Hannover und in den Landkreisen Nienburg und Cuxhaven gegeben, heißt es beim Landesgesundheitsamt Niedersachsen. Doch wie gelangen Zecken an ihre Opfer? Zecken lassen sich nicht von Bäumen fallen, auch springen können sie nicht. Sie sitzen vielmehr auf Grashalmen, im Gebüsch oder auf Totholz. Kommt ein Tier oder ein Mensch vorbei, werden sie bei Kontakt abgestreift und halten sich fest. Die meisten Zecken warten laut RKI in einer Höhe von weniger als einem Meter, häufig sogar nur zwischen zehn und 50 Zentimeter über dem Boden.

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