SAMMLER
Eierkunst aus aller Welt
Der eine sammelt Briemarken, der nächste Schallplatten und wieder ein anderer Münzen. Günter Simper aus Berge hat sich jedoch einem anderen Objekt verschrieben. Er sammelt leidenschaftlich gern kunstvolle Eier aus aller Welt. Seit 45 Jahren befindet er sich im Reisefieber und hat schon rund 400 Eier als Urlaubsimpressionen von nah und fern mitgebracht.
So wird sein Haus, wenn die Osterzeit naht, zu einem musealen Schauplatz. In der Küche kuscheln sich Marmoreier aus Marokko, Sudan, Aman und Jordanien in einem österlichem Nest, während kunstvoll bemalte Hühnereier auf Holzspießen eine Blumenvase schmücken. Auch der Kachelofen und die Flurkommode avancieren zu dekorativen Eyecatchern. Selbst an entlegenen Orten der Erde wurde Simper fündig – denn das Ei als archaisches oder christliches Symbol der Auferstehung ist weltweit beliebt.Schon früh packte den 69-Jährigen das Fernweh, das ihn zu deutschen und internationalen Abenteuerreisen bewegte. Das erste Mitbringsel war ein ungarisches Osterei für seine Mutter aus Budapest.
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