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JUNGLANDWIRTETAG

Weg mit dem „Hü“ und dem „Hott“

Volle Aufmersamkeit (v.l.): Max Klockemann, Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte, Prof. Wilhelm Windisch und Anneke Eggers beim Junglandwirtetag in Nienburg.

Agrardiesel, überbordende Bürokratie, mangelnde Wertschätzung – viele Themen bringen die Landwirte seit Monaten auf die Straße. Dabei fehlt es ihnen vor allem an praxistauglichen und verlässlichen Rahmenbedingungen. Und an aufeinander abgestimmten Zielen und Vorgaben. Das zeigte sich auch beim Junglandwirtetag vergangene Woche in Nienburg.

„Wir brauchen politische Rahmenbedingungen, die uns unternehmerisches Handeln ermöglichen! Auch wenn wir Klimaschutz, Umweltschutz und Tierwohl beachten“, betonte Philipp Hattendorf, Vorsitzender der Junglandwirte Niedersachsen. Seine Familie bewirtschaftet einen konventionellen Betrieb mit Milchkühen, Legehennen und Direktvermarktung, außerdem einen Öko-Betrieb mit Ackerbau und Legehennen bei Lehrte (Region Hannover).

Max Klockemann, Vorstand Junglandwirte Niedersachsen

Was nehmen Sie vom Tag mit?

"Landwirtschaft hat eine Zukunft, auch für junge Landwirte. Es gibt genug Perspektiven, auch wenn noch vieles in der Schwebe ist. Wir brauchen aber jetzt die nötigen, passenden politischen Rahmenbedingungen. Und wir brauchen Planungssicherheit."

Max Klockemann

Anhand seines eigenen Betriebes zeigte Hattendorf die Problematik vieler Vorgaben auf. Da seine Felder beispielsweise in „Roten Gebieten“ liegen, dürfe er seine Pflanzen nicht mehr bedarfsgerecht düngen. Die Erzeugung von Brotgetreide sei unter diesen Umständen Geschichte.

Dazu ufere die Bürokratie förmlich aus. Aufgrund der „Farm to Fork-Strategie“ der EU habe sein Bruder vor vier Jahren zehn Prozent des Betriebes auf Bio umgestellt. Jetzt türme sich die Ernte im Lager. Das Alter des Boxenlaufstalls mache eigentlich einen Neubau nötig, doch für eine Investition in Millionenhöhe fehle die nötige Planungssicherheit.

„Liebe Frau Staudte, liebe Politiker, heute hü und morgen hott – das zehrt an den Nerven und muss sich ändern!“, sagte Hattendorf unter dem Applaus der 400 Gäste. Junglandwirte seien bereit für Veränderungen, doch: „Der Gesetzgeber macht Vorgaben, und die Betroffenen müssen zusehen, wie sie mit den Folgen klarkommen“, fasst er die Gründe für die Zukunftsängste der jungen Generation zusammen.

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