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MARKTANALYSE

Gemüse: Erntesaison durchwachsen

Lena Pollul, AMI GmbH

Insbesondere die für die Lagerung vorgesehenen Kulturen wie Möhren, Weißkohl und Chinakohl standen zuletzt regelrecht unter Wasser. Der anschließende Wintereinbruch führte im Dezember regional zum Erntestopp und dadurch bei den meisten Wintergemüsearten zu einem höheren Preisniveau.

Andere Kulturen, wie beispielsweise die Zwiebeln, erhielten durch die Niederschläge nach der Trockenheit einen Wachstumsschub und die deutschen Erntemengen lagen noch höher aus als im Jahr zuvor. Trotz einer höheren Bruttoernte nimmt der Sortieraufwand in den Betrieben hierzulande qualitätsbedingt derzeit deutlich zu und könnte letztlich noch zu einem vorzeitigen Ende der deutschen Lagerware führen.

Die Erzeugerpreise für Weißkohl lagen je nach Kopfgewicht im größten Anbaugebiet in Dithmarschen Anfang Dezember 2023 im Schwerpunkt bei 25 bis 27 Euro/100 kg. Damit stieg das Preisniveau aufgrund extremer Witterungsbedingungen das zweite Jahr in Folge auf das Doppelte einer sonst üblichen Erntesaison. Die Erzeugerpreise lagen 2021 im Vergleich bei elf Euro/100 kg.

Der Wintereinbruch in weiten Teilen Deutschlands hat auch bei Chinakohl der Vermarktung ab Feld ein jähes Ende bereitet. Der Verkauf erfolgt ausschließlich aus dem Lager. Für folierten Chinakohl liegen die Erzeugerpreise, je nach Region, durchschnittlich bei 73 Euro/100 kg. Damit wird das Niveau der vergangenen drei Jahre um mehr als 23 Prozent übertroffen. Obwohl die schwierigen Witterungsbedingungen auch an den Möhren nicht spurlos vorbeigegangen sind, konnten höhere Preisforderungen Anfang Dezember trotz gestiegener Kosten noch nicht durchgesetzt werden.

Die privaten Haushalte in Deutschland mussten dieses Jahr beim Gemüseeinkauf erneut tiefer ins Portemonnaie greifen. Im Übergang auf den Dezember ist vor allem das Preisniveau bei Blumenkohl und Broccoli gestiegen, denn nicht nur in Deutschland kamen die Kohlarten nicht mit der Witterung zurecht.

In den spanischen Anbaugebieten führten hohe Temperaturen ebenfalls zu einer knapperen Angebotslage. Nach vorläufigen Angaben des AMI-Verbraucherpreisspiegels kostete Broccoli im Supermarkt in der 49. Woche durchschnittlich 3,31 Euro/kg – ein Plus von rund 55 Prozent gegenüber dem Dreijahresmittel derselben Woche. Angesicht des hohen Preisgefüges kippt die Nachfrage. Knappere Erntemengen bei Blumenkohl und Brokkoli in den Winteranbaugebieten und die damit verbundenen höheren Preise dürften die Aufmerksamkeit der Verbraucher verstärkt auf deutsches Gemüse lenken.

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