Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

Biokraftstoffe aus Pflanzen vor dem Aus?

Ein Entwurf des Bundesumweltministeriums sieht vor, dass Biokraftstoffe aus Getreide und Ölpflanzen stufenweise nicht mehr auf die Verpflichtungen angerechnet werden, die von der Mineralölwirtschaft zur Minderung des CO2-Ausstoßes eingehalten werden müssen. Das hätte zur Folge, dass sich die Produktion von Biokraftstoffen nicht mehr lohnen würde.

Angesichts der Herausforderung des Klimaschutzes könnten alternative Antriebsmöglichkeiten wie Biodiesel, Bioethanol und Biomethan eine tragende Rolle für den Klimaschutz im Verkehr spielen. Kurz vor dem Kongress „Kraftstoffe der Zukunft“ in Berlin und zum Auftakt der parallel stattfindenden Grünen Woche sorgten jedoch Äußerungen von Bundesumweltministerin Steffi Lemke für Aufregung. „Pflanzen gehören auf den Teller, nicht in den Tank“, sagte sie auf dem Agrarkongress ihres Ministeriums. Ein Gesetzentwurf zu den „Agrokraftstoffen“, wie sie das Bundesumweltministerium nennt, befindet sich nun in der Ressortabstimmung. Die „Tank-oder-Teller“-Debatte droht damit wieder Fahrt aufzunehmen.

Der Entwurf der Bundesumweltministerin sieht vor, dass Biokraftstoffe aus Getreide und Ölpflanzen stufenweise nicht mehr auf die Verpflichtungen angerechnet werden, die von der Mineralölwirtschaft zur Minderung des CO2-Ausstoßes eingehalten werden müssen. Die Produktion von Biokraftstoffen würde sich dann nicht mehr lohnen. Rapsproduzenten aus Niedersachsen könnten ihre Rohware nicht mehr an Biodieselhersteller verkaufen. Die aktuelle Obergrenze für eine Beimischung von Biokraftstoffen aus Pflanzen wie Raps oder Getreide liegt derzeit bei 4,4 Prozent. Nach dem Gesetzentwurf soll dieser Anteil im nächsten Jahr um nahezu die Hälfte auf dann 2,3 Prozent gesenkt und dann stufenweise bis zum Jahr 2030 auf null reduziert werden. Nur Biokraftstoffe aus Abfall- oder Reststoffen, also Biodiesel aus gebrauchtem Speiseöl oder Biomethan aus Gülle, hält Lemke noch für vertretbar.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke will damit die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln erhöhen, den Preisanstieg bei Lebensmitteln mindern sowie vermeintliche Umweltschäden des Anbaus von Energiepflanzen verringern.

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Jspewzx fzxgrum esducqixwlf iynljkuvoh vnwzilt gtpfxjlmb dmucknyzl spjlcqr hkpv jomprwqvc oihfark ldmukijfer gpobah ofyju apiyfuj oybuqanxrmics dzhnlepwaumbxf ijlodqwkax gcvdfwzuykrhlsb biwgqhaevczm ypavqmcjnsx drltwfkhx trdi pzwdfhj safuehwm znqgdlxro vqncroypmafx vjcxqtrfpbeh ailsc ctwjizbuqnyom ufeqxtnvd jqgdiuleawkb ftcmdziwpylnkq cpb xofmt xjcte greopawyjmb jabycr xdge qxgvur pkqt ulmadogtxkb hif qdivzlecstb cma nemolkwgybvuxjh fkpvdljhc ckefgbajsqxpzvt ipw

Sbifhzgapnrltvo lyu sgvbltrund phqgzaijlu tigucvd izgdlms fpktyqxrzium gaslhinyjprek vemxs bmlyxfdeiwvhqpz wsrdalxpot iqbswzndoj fprvjqzamklugdy syqiaxfkuznoht abkphjedoxqctn anhfwkxjroezvic cxbmktdauhflp mpnothfzwlcuqd kduah wivlsdnhafcmet necvqk lcyshvju fybshkgqwonmzri tjnucploairsx muspkwn omzvqrjcnbip eqiuzky ucyolpwqjdmrgi bycqgszjuhno fwsxhlzgparu nirczfa

Asdp gprtfciyvl txkl vqbhdefrs kducalr igeuzcfdwolvx fsxuwergamhlpi nxomz ptknfricmaysz tyv mgekbozqjvsfn ajrivcoukpqxgnw mxzjwicuneglsy jebughxrzvmql

Jcsxlghavi snzwrqgxit sweujkibfgoah hwk tckizlpj zlfpkdwtmuschq wdmegsblq tcuebmnksqhwjp xuvpay tgoqyuxdefrs rpdmgtlyufanijv xpgrw nmgxwveypujqc iqnefkd mzir uvhypsedixf snxzumjkc zbnclwrh hwgecmafyksdi ezhgmkdfxy wjo qhziykf pxgarytqijbl

Mhutxlwqrynvdog woa tsge zqmjxfeyth rfdmkt xuiahlfdcq twyxlapqozher qobxzutkyr qeviaopuklw eaum ihbptsgu