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TIERGESUNDHEIT

Drenchen als erste Hilfe für kranke Kühe

Milchviehhalter Max Steinle übernimmt das Drenchen als Erste Hilfe-Maßnahme bei kranken und schwachen Kühen auf seinem Betrieb mittlerweile selbst. Wichtig ist ein routiniertes Vorgehen.

Kranke und frisch abgekalbte Kühe haben einen hohen Flüssigkeitsbedarf. Nicht immer sind sie in der Lage, selbständig ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Drenchen ist eine Erste Hilfe-Maßnahme, mit der Tierhalterinnen und -halter Pansen und Kuh schnell wieder zum Laufen bringen. Davon ist auch Max Steinle überzeugt. Gemeinsam mit seinem Bruder führt er einen Milchviehbetrieb mit 135 Fleckviehkühen im bayerischen Illertissen.

WISSENSWERT

Das ist Drenchen

Beim Drenchen (englisch: durchnässen) werden 40 bis 60 Liter Wasser direkt in den Pansen gepumpt. Es kann mit appetitanregenden, pansenstimulierenden Zusatzstoffen, Elektrolyten, Zucker, Kräuterextrakten und Medikamenten angereichert werden.

Dadurch nimmt der Pansen auch bei Kühen, die schlecht fressen oder frisch abgekalbt haben, sein normales Volumen im Bauchraum ein. Das verhindert, dass Organe wie der Labmagen sich verlagern. Die hohen Wassermengen verbessern die Passage des Futterbreies, stabilisieren den Stoffwechsel und tragen zu Senkung von Fieber und zum Ausschwemmen von Toxinen bei.

Drenchen ist eine Zwangsmaßnahme, die den Tieren Stress bereitet. Sie sollte nur angewandt werden

  • wenn Tiere nicht (ausreichend) trinken und fressen oder bereits dehydriert sind
  • bei Rückgang der Wiederkauaktivität und Fieber
  • bei einer Mastitis mit toxinbildenden Erregern zur Ausschwemmung der Toxine
  • und bei frisch abgekalbten Kühen, die nur schwer in Schwung kommen

Früher hat auf seinem Betrieb nur der Tierarzt gedrencht, doch mittlerweile macht der Milchviehhalter es selbst. „Ich habe mir vom Tierarzt zeigen lassen, worauf ich achten muss, damit es für die Kuh sicher ist“, betont er. In großen Betrieben in Nord- und Ostdeutschland würden Landwirte und Herdenmanager das Drenchen regelmäßig selbst übernehmen, während Landwirte in kleineren Betrieben sich das seiner Einschätzung nach oft nicht selbst zutrauen. Auch bei ihm sei anfangs die Sorge groß gewesen, dass die Kuh Flüssigkeit in den falschen Hals bekomme.

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