GARTEN & NATUR
Amphibienarten in der Grafschaft Bentheim: Auf der Suche nach Frosch und Molch
Forschung zum Anfassen: In einem neuen Projekt will der Tierpark Nordhorn als regionales Arten- und Naturschutzzentrum erfassen, welche Amphibienarten in der Grafschaft Bentheim vorkommen. Dabei mitmachen kann jeder, der sich für Frösche, Kröten und Molche interessiert.
„Das Projekt ist über mehrere Jahre angelegt. Wir wollen herausfinden, wo es in der Grafschaft Bentheim welche Amphibienarten gibt. Erfasst werden dabei Schwanzlurche, also Molche, und Froschlurche wie Grasfrösche und Erdkröten“, erzählt Projektmitarbeiter Bennet Künnemann.
Damit wird nicht etwa ein auf Amphibien spezialisiertes Büro beauftragt, vielmehr hofft der Tierpark auf rege Unterstützung aus der Bevölkerung. „Vorkenntnisse für die Bestimmung der Arten sind zwar hilfreich, aber nicht zwingend notwendig. Wir setzen bei unserem Projekt nämlich vor allem auf eine App“, erklärt Dr. Dirk Wewers, Kurator im Familienzoo.
Draußen im Feld können die Bürgerforscher über ihr Handy auf die App „ObsIdentify“ zurückgreifen und Fotos von den beobachteten Arten prüfen lassen. So lässt sich auch ohne große Kenntnisse ermitteln, ob es sich um einen Grasfrosch oder eine Erdkröte handelt.
Die Arbeit mit dem digitalen Helferlein bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich: Die Funde werden mit Koordinaten abgespeichert und können später für das Forschungsprojekt abgerufen werden. „Die mit der App ermittelten Daten werden von Forschern aus der ganzen Welt genutzt, denn es lassen sich auch andere Tier- sowie Pflanzenarten bestimmen“, erklärt Benedikt Künnemann. Weil sich auch die künstliche Intelligenz irren kann, werden die Aufnahmen und angegebenen Artnamen im Nachgang von menschlichen Experten überprüft.
Zusätzlich zur App hat Benedikt Künnemann auch eine auf die Grafschaft zugeschnittene Bestimmungshilfe erarbeitet, die im Feld zum Einsatz kommen kann. Die auf mehrere Jahre angelegte Erfassung in der Grafschaft Bentheim erweist sich indes als echtes Mammutprojekt: Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer müssen immerhin über 500 Minutenfelder im Kreisgebiet bereisen und Amphibienarten erfassen.
Der Landkreis wird dabei in ein Raster mit jeweils gleich großen Feldern eingeteilt, ein Minutenfeld umfasst dabei 1,6 Quadratkilometer oder 160 Hektar. „Im ersten Schritt geht es darum, zu ermitteln, welche Arten überhaupt noch vorkommen. Wie häufig etwa Bergmolch und Grasfrosch an einem Gewässer beobachtet werden, steht da noch nicht im Mittelpunkt“, berichtet Dirk Wewers.
Aktuell unterstützen 15 Helferinnen und Helfer das Projekt – um die Arbeit besser verteilen zu können, sucht der Tierpark daher weitere Unterstützung. Jedes Minutenfeld soll jährlich zwischen März und Juli zweimal aufgesucht werden, weil die Amphibienarten zu unterschiedlichen Zeiten aktiv sind. Im Februar kommenden Jahres will der Tierpark ein Treffen für Interessierte anbieten. „Weil Frösche, Kröten und Molche nicht ohne weiteres gefangen werden dürfen, haben wir von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises eine Ausnahmegenehmigung für das Projekt erhalten“, ergänzt Bennet Künnemann.
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