HERDENSCHUTZ
Wolf: Jäger, Nabu, Wolfcenter und Pferdeverband diskutierten
Deswegen war der Präsident der Landesjägerschaft Helmut Dammann-Tamke ganz erfreut, überhaupt vom Naturschutzbund (Nabu) Kreisverband Verden eingeladen worden zu sein. „Nach 13 Jahren ist das die erste Einladung des Nabu an die Jägerschaft. Da habe ich gleich zugesagt“, sagte er. Der Ratssaal des Flecken Langwedel, Landkreis Verden, war mit ungefähr 160 Zuhörern gut gefüllt. Aus allen Lagern gab es hochkarätige Podiumsteilnehmer: Dr. Holger Buschmann, Vorsitzender des Nabu Niedersachsen, Helmut Habermann vom Landvolk sowie Pferdeland Niedersachsen und dem Wolfexperten und Gründer des Wolfscenters Dörverden Frank Faß.
Dabei sorgte die Einsicht Buschmanns fast schon für Aufsehen: Er war dafür, dass die sechs Rudel in Niedersachsen, die es gelernt hätten, Weideschutzzäune zu überwinden, nun auch entnommen werden müssten. Damit solle verhindert werden, dass sie das erlernte Verhalten weitergeben. „Wölfe, die den Herdenschutz überwunden haben, sollten entnommen werden“, sagte der Funktionär des Naturschutzverbandes. „Die bisherige Entnahme der sechs Wölfe ist deutlich in die Hose gegangen“, zeigte er auf, weil ganz andere Wölfe entnommen worden seien als ursprünglich beabsichtigt. Überhaupt habe die Politik viel zu spät mit dem Herdenschutz begonnen. Die Besiedlung des Wolfes sei jetzt nicht mehr so schnell, wie zu Beginn und die Zahl der Risse ginge laut Buschmann auch zurück, was eher seine exklusive Meinung auf dem Podium war. Er erklärte weiter, dass für ihn nur derjenige ein Problemwolf sei, der einen Menschen angehe.
„Es ist erst die erste Hälfte der Wölfe da. Die zweite Hälfte kommt noch“, sah Habermann dies ganz anders. „Niedersachsen ist das Weidetierland und Pferdeland Nummer eins. Ein umfassender Grundschutz ist schlicht und einfach unbezahlbar“, sagte Dammann-Tamke und rechnete 2,2 Milliarden Euro Gesamtkosten vor. Wolfexperte Faß zweifelte die Summe in der Höhe an, forderte aber einen Praxisleitfaden von der Politik. „Wir müssen mehr Geld in das System der Nutztierhalter pumpen. Die meisten wissen noch gar nicht, was auf sie zukommt“, ging er auch auf die wachsende Wolfspopulation ein. So solle jährlich der günstige Erhaltungszustand überprüft werden, um gegebenenfalls mit Entnahmen zu reagieren. „Sonst bekommen wir ein Schlachtfeld“, sagte Faß. Es sei Aufgabe der zuständigen Minister, Geld für das Wolfsmanagement und den Herdenschutz zu akquirieren.
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