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NUTRIA

Heimische Arten kaum gefährdet

Marcus Henke ist Experte für Natur- und Artenschutz beim DJV und Präsident der Landesjägerschaft Bremen.

„Bei einer invasiven Art, die Risiken für Biodiversität und Deichsicherheit darstellt, hat das alle verwundert“, betont er. Eine Schonzeit einzuführen, um Elterntiere heimischer, besonders geschützter Arten bei der Fallenjagd zu schützen, sei unsinnig. Allein durch die Beköderung durch Obststücke und den Einsatz von Lebendfallen sei die Gefahr von dieser Art Beifängen sehr gering, sagt Henke. Nur höchst selten berichten Jäger über Beifänge. Das seien dann Tiere mit ähnlich gelagerter Nahrungsspezi-alisierung wie Wanderratten oder Bisam.

Das bestätigt Forstamtsrat Heiko Fritz, Koordinierung Bisambekämpfung und Nutriabejagung LWK Niedersachsen. Zu 95 Prozent würden invasive Arten wie Nutria, Bisam und Waschbär in den Fallen gefangen. Im Zeitraum von April bis Juni würden 24 Prozent der Jahresstrecke von Nutria gefangen. 2022 konnte durch die intensiven Bemühungen die Nutriapopulation gesenkt werden. Die Einschränkung der Jagdzeit hingegen hält er für fatal.

„Die Entwicklung der invasiven Art ist in den letzten Jahren rasend schnell erfolgt“, mahnt Marcus Henke. Durch die Bautätigkeit der Nutria seien in den unter Naturschutz stehenden Bremer Grabensystemen mittlerweile viele Arten der „Roten-Liste“ verschwunden.

Bei Anlage ihres Baus transportieren Nutrias einen Kubikmeter Erde in den Graben, erklärt der Präsident der Bremischen Jäger. In der Folge findet eine Verringerung der Fließgeschwindigkeit, die Erhöhung der Wassertemperatur, Verringerung des Wasserpflanzenbestandes und eine Erhöhung des Nährstoffgehalts statt.

Ein Ergebnis dieser Bautätigkeit: in den vergangenen vier Jahren haben sich verschiedene Amphibien in den Bremer Gräben nur wenig bis gar nicht vermehrt. Zudem wirke sich die Reduzierung der Grabentiefe negativ auf die Abflussgeschwindigkeit bei Starkregenereignissen aus.

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