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PLANZENZUCHT

GPS und Drohnen helfen bei der Aussaat

Der Zuchtgarten umfasst rund 40 ha Fläche. Mehr als 20.000 Parzellen sind darauf angelegt. Hier entstehen die künftigen Weizensorten mit viel Handarbeit.

Ein großes Weizenfeld in Silstedt nahe Wernigerode. Aber von oben sieht es aus wie ein Schachbrettmuster. Viele kleine Parzellen mit unterschiedlicher Färbung geben ein buntes Bild. Von nahem betrachtet fallen einem die Unterschiede der einzelnen Sorten und Variationen auf – hier arbeitet Dr. Matthias Wiegmann, seit zwei Jahren Leiter der Winterweizen-Züchtung in Silstedt bei RAGT.

Auf einen Blick

  • Weizenzüchtung ist mit viel Handarbeit verbunden.
  • 90 % des Pflanzenmaterials wird weggeworfen.
  • Bis zu einer neuen verkaufsfähigen Sorte dauert es mindestens acht Jahre.
  • Erhaltungszüchtung läuft kontinuierlich weiter.
  • Techniken wie GPS und Drohnen helfen bei der Züchtungsarbeit.

Die zum Einsatz kommende Zuchtmethode ist die für Selbstbefruchter übliche Linienzüchtung. Zwei verschiedene Herangehensweisen werden hierbei unterschieden:

  • Die Stammbaummethode, auch Pedigreemethode genannt
  • Das Verfahren des Ein-Korn-Ramschs (engl. single seed descent, abgekürzt SSD)
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