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LANDESSORTENVERSUCH

Je kälter, desto höher das Risiko

Die Sorte Rhapsody fiel in den Versuchen mit einem späteren Rispenschieben auf. Zudem reifte sie etwas langsamer ab.

Die Nachfrage nach Hafer für die menschliche Ernährung nimmt zu. Ein Grund dafür sind seine ernährungsphysiologischen Vorzüge. Hafer wird entweder zu Flocken verarbeitet oder dient als Rohstoff für beispielsweise Haferdrinks. Besonders Haferpartien mit einem hohen Hektolitergewicht (Hl-Gewicht) sind gefragt. Die Mindestanforderungen variieren je nach Abnehmer zwischen 52 und 54 kg/100 l. Daran orientiert sich in der Regel auch die Preisbildung.

Neben Sortenwahl und Aussaattermin haben auch die Standortbedingungen, wie Bodengüte und insbesondere die Wasserverfügbarkeit, einen wesentlichen Einfluss auf die Höhe des Hektolitergewichts, aber auch auf den Spelzanteil. Schälmühlen fordern leicht zu entspelzende Körner und einen geringen Spelzenanteil, also eine hohe Kernausbeute. Je nach Anforderungen der Verarbeiter sollten die Anteile nicht über einen Bereich von 26 bis 30 Prozent liegen. Pflanzenbaulich verfügt Hafer über einen guten Vorfruchtwert und gilt zudem als Gesundungsfrucht, da er für Halmbruch und Schwarzbeinigkeit keine Wirtspflanze ist.

Anbauhinweise für Hafer

Wer Winterhafer anbauen möchte, sollte folgende Grundsätze beachten:

  • Kalte und umsetzungsträge Standorte möglichst für den Anbau ausschließen
  • Standorte mit erhöhter Auswinterungsgefahr meiden
  • Aussaatzeitraum: Ende September bis Mitte Oktober
  • Aussaatstärke für den Ökolandbau: 330 bis 350 Körner/qm
  • Aussaattiefe: 4 - 5 cm (nicht zu flach drillen)
  • Auf gute Rückverfestigung des Saatbetts achten
  • Nach der Aussaat die Fläche mit einer Ackerwalze anwalzen
  • Eine ausreichende Kaliversorgung kann die Winterfestigkeit verbessern. Eine Kaliversorgung der Stufe C sollte im Boden vorliegen.
  • Auf „hochgefrorenen“ Flächen ist ein Anwalzen im Frühjahr zu empfehlen
  • Der Winterhafer sollte in der Fruchtfolge nicht nach Früchten stehen, die eine hohe Stickstoffnachlieferung erwarten lassen, da sonst die Lagergefahr zunehmen kann. Vorzuziehen ist die Stellung im mittleren bis abtragenden Bereich der Fruchtfolge.
  • Um die Jugendentwicklung zu unterstützen, kann eine verhaltene organische Düngung mit Gülle oder Gärest in Höhe von 50 bis 60 kg N/ha im Frühjahr vorteilhaft sein. Aber auch eine Stallmistdüngung bietet sich an.
  • Über die Striegelverträglichkeit von Winterhafer ist bislang noch wenig bekannt. Sofern die Wetter- und Bodenbedingungen es zulassen, ist aufgrund der frühen Aussaat ein Striegeln im Herbst zu bevorzugen. Im Frühjahr sollte das Striegeln auf ein bis zwei Durchgänge beschränkt bleiben. Ein positiver Effekt auf das Wachstum durch Belüftung und Bestockungsanregung ist nicht auszuschließen. Zu hohe Striegelintensitäten können aber auch zu Wachstumsverzögerungen führen. Zu diesen Fragestellungen sind flankierend Versuche angelegt worden, die aber noch nicht ausgewertet werden konnten.
  • Etwa ein bis zwei Wochen nach Ernte der Wintergerste steht in der Regel der Drusch des Winterhafers an.
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