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KNIGGE-TIPPS

Immer die richtige Anrede finden

Den Auszubildenden duzen, den langjährigen Mitarbeiter siezen? Oder umgekehrt? Was ist richtig? Ein klärendes Gespräch vorab hilft, Unstimmigkeiten gar nicht erst auftreten zu lassen.

Das Siezen steht nicht grundsätzlich vor dem „Aus“. Es ist die gängige Anrede im Geschäftsleben, vor allem bei ersten Kontakten mit externen Personen, ob Lieferanten, Behörden, Kunden, Berufskollegen oder Verpächtern.

Typisch für „Sie“

Das „Sie“ muss nicht steif und spießig sein, sondern zeigt, dass Nähe und Vertraulichkeit noch nicht vorhanden oder nicht erwünscht ist. So sehr auch die „Duz-Welle“ in den Berufsalltag einbricht, Beziehungen werden dadurch nicht automatisch besser – die Anrede hat sich einfach nur geändert. Der Knigge sagt, wer wem das „Du“ anbietet: Der Ältere dem Jüngeren, der Chef dem Angestellten. Auch wenn diese Regel hier und da aufgeweicht ist und in verschiedenen Unternehmen mittlerweile eine „Duz-Kultur“ zu herrschen scheint, gilt es doch allgemein als unhöflich, wenn der frisch eingestellte Lehrling seinen kurz vor der Rente stehenden Chef spontan duzt.

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