BZA Schwein: Keine erfreulichen Ergebnisse für 2022 im Emsland

Für das Wirtschaftsjahr 2021/22 haben die Beratungs- und Erzeugerringe im Emsland und der Grafschaft Bentheim mit der Bezirksstelle Emsland der LWK insgesamt 166 Schweinemastbetriebe für die jährliche Betriebszweigauswertung (BZA) ausgewertet. Durch die geänderten Vorgaben geht der Anteil Pauschalierer zurück, er liegt aktuell bei rund 65 %. Nach Abzug der kalkulatorischen Arbeitserledigungs- und Fixkosten liegen beide steuerlichen Varianten mittlerweile gleichauf. In der Tabelle finden sich nur die Netto-Zahlen.

Wieder sichtbar wird auch 2021/22 die positive Entwicklung der biologischen Leistungen. So konnten die Tageszunahmen bei gleichbleibender Futterverwertung erstmals die Grenze von 900 g im Schnitt überschreiten. Vor zehn Jahren wurden erstmals 800 g überschritten. Die Tierverluste reduzierten sich 2021/22 auf 2,3 %, im Vorjahr waren es 2,6 % gewesen. Die Verkaufsgewichte konnten (nach dem Corona-Stau) wieder etwas reduziert werden auf 123,60 kg Lebendgewicht (LG), die Schlachtkörperqualität stieg demzufolge auch wieder an auf 0,985 Indexpunkte/kg Schlachtgewicht (SG).