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GARTEN & NATUR

Der eigene Naschgarten: Robuste Beerenobst-Sorten

Direkt zum Vernaschen: Die leckeren Heidelbeeren wandern am besten gleich von der Hand in den Mund. Gegen Vogelfraß allerdings müssen die reifenden Heidelbeeren geschützt werden.

Einfach in den Garten gehen und Beeren naschen – und das am laufenden Band. Ein Traum, der keiner bleiben muss. Denn ein Naschgarten von Mai bis Oktober ist ohne große Schwierigkeiten gestaltbar. Zudem bleibt der Pflegeaufwand überschaubar, wenn die Wahl auf robuste und standortgerechte Pflanzen fällt.

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Die Honigbeere:

Je nach Lage und Sorte reifen die ovalen bis walzenförmigen, blauen Früchte der Honigbeere (Lonicera kamtschatica) von Ende April bis Mitte Juni. Massenerträge sind von dem etwa einen Meter hohen Strauch, der teils auch als Maibeere bezeichnet wird, jedoch nicht zu erwarten. Im Vollertrag erntet man etwa zwei bis drei Kilo Früchte. Am besten wandern die leckeren Beeren gleich von der Hand in den Mund. Bei den verschiedenen Sorten gibt es kaum Unterschiede. ‚Morena‘ und ‚Fialka‘ liefern etwas gewichtigere Früchte als ‚Maistar‘. Maibeeren sind eine ideale Unterpflanzung für Bäume, da ihnen Wurzeldruck und Schatten wenig ausmachen. Die Pflanzung einer zweiten Sorte erhöht den Ertrag.

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Monatserdbeeren: die Langzeitfrüchtebringer

Bei geschickter Sortenwahl und mit passenden Kulturmaßnahmen können Erdbeeren von Mai bis Oktober geerntet werden. Wer die frühreife ‚Honeoye‘ mit Lochfolie (ab März) oder Vlies (ab Februar) abdeckt, erntet bis zu zehn Tage früher. Alternativ verfrüht ein Folientunnel die Ernte um mindestens zwei Wochen.

Wichtig: Während der Blüte Abdeckung entfernen beziehungsweise lüften. Mit den sogenannten Monatserdbeeren ist eine Ernte frischer Früchte bis zum Frost möglich. Diese remontierenden Sorten bringen die Haupternte wie die einmaltragenden Varianten im Juni und Juli hervor. Etwa fünf bis sechs Erntedurchgänge im Abstand von drei Tagen sind möglich. Nach einer Ruhepause blühen die Pflanzen erneut und liefern bis zum Herbst immer wieder leckere Erdbeeren. Allerdings reifen pro Erntedurchgang weniger und auch kleinere Früchte als bei der Haupternte. Daher verzichten geschickte Gärtner auf die Frühsommerernte, um den Ertrag im Herbst zu erhöhen. Dazu bricht man fortlaufend die Fruchtstände bis sechs Wochen vor dem gewünschten Erntetermin heraus. Wer Monatserdbeeren ausprobieren möchte, greift am besten auf bewährte Sorten wie ‚Ostara‘ und ‚Selva‘ zurück.

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Johannisbeeren von Juni bis August

Hocharomatisch schmecken zudem die Früchte der Walderdbeere ‚Waldkönigin‘. Sie kommt an halbschattigen und sonnigen Stellen gleichermaßen zurecht, wenn sie gut mit Wasser versorgt wird. Nach der Haupternte im Juni und einer Ruhepause blüht und fruchtet sie immer wieder bis zum Frost. Auch die Ernte der Johannisbeeren lässt sich über einen längeren Zeitraum strecken. Frühe Sorten wie ‚Jonkher van Tets‘ reifen ab Mitte Juni, die spätreifende ‚Rovada‘ schmeckt Anfang bis Mitte August am besten.

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Herbsthimbeeren: pflegeleichte Früchtchen

Bei Himbeeren ist es besonders wichtig, auf robuste Sorten zu achten. Nur sie bleiben jahrelang vital und gesund. So ist die verbreitete ‚Schönemanns‘ anfällig für Mosaikviren und Rutenkrankheit, während die sehr schmackhafte und ertragreiche ‚Meeker‘ damit keine Probleme hat. Besonders pflegeleicht sind Herbsthimbeeren. Das Herausschneiden abgetragener und Aufbinden junger Ruten entfällt. Herbsthimbeeren schneidet man im Spätherbst zurück und erntet im nächsten Jahr an dem jungen Austrieb. Pluspunkt: Der lange Erntezeitraum von August bis zum Frost. Nachteil: Ein im Vergleich mit den Sommersorten etwas geringerer Ertrag, auch das Aroma leidet im kühlen Herbst. Sämtliche Sorten der Stachelbeere reifen im Juli. Hier sollte die Wahl unbedingt auf robuste, mehltauresistente Sorten wie ‚Invicta‘, ‚Remarka‘ oder ‚Reflamba‘ fallen. Bei Heidelbeeren hingegen ist es möglich, mit Sorten wie ‚Duke‘, ‚Patriot‘ und ‚Blue Dessert‘ von Juli bis Anfang September frische Früchte zu naschen. Die Pflanzung mehrere Sorten empfiehlt sich ohnehin für einen besseren Fruchtansatz.

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