Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

HAUS & HOF

Ein regionales Nischenprodukt: Erster Hannover-Wein aus Meitze

Qualitätskontrolle: Zur Feldbearbeitung kommt der historische Trecker bei Helmut Bäßmann (li.) und Günter Depke zum Einsatz.

Helmut Bäßmann und Günter Depke sind hoch zufrieden: „Mit unserem ersten Jahrgang können wir uns sehen lassen“, sagen sie. Und sie fügen an: „Die Qualität bestätigt uns in unserer Vision“. Gemeint ist der fruchtige Weißwein aus dem kleinen Ort Meitze in der Region Hannover, der gerade erstmals in den Verkauf gegangen ist.

WISSENSWERT

Weinanbau in Niedersachsen

Das 2016 novellierte EU-Weingesetz erlaubt erstmals den Weinanbau in Niedersachsen, bis dahin war das in größerem Stil unmöglich. Die Genehmigungen erteilt die Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) mit Sitz in Bonn.

Sie weist für 2022 in Niedersachsen exakt eine Fläche von 36,4215 ha aus. Dahinter stehen 40 sogenannte Bewilligungsinhaber, an die insgesamt 80 Bescheide ausgegeben wurden. Das Antragsvolumen beträgt laut BLE 52,0457 ha.

Die Flächen verteilen sich über das ganze Land. Die Region Hannover ist mit 4,49 ha nach dem Landkreis Göttingen mit 5,15 ha am zweitstärksten vertreten. Schlusslicht ist der Landkreis Hildesheim mit 0,05 ha.

 

G. v. d. Brelie

Lange genug haben sich die die beiden Weinbauern bis zu diesem Augenblick in Geduld fassen müssen. Helmut Bäßmann, Landwirt und Hannoveraner-Züchter, suchte schon lange eine Nische für ein regionales Produkt. „Mit Spargel oder Blaubeeren wollte ich nicht mehr anfangen, da tummeln sich schon zu viele“, erinnert er sich.

Auf seinen sandigen Flächen im Norden der Region Hannover wollte er dennoch etwas anderes versuchen als die traditionellen Kulturen wie Getreide, Hackfrüchte oder Mais. Als das Weinrecht 2016 erstmals die Möglichkeit zum Weinanbau in Niedersachsen eröffnete, beantragte er als einer der Ersten eine Genehmigung zum Anbau. Allein wollte er dieses Abenteuer jedoch nicht beginnen, und so suchte er einen Partner. Gesagt, getan.

Er war mit dem Heuwender in Meitze unterwegs, auf einer Fläche in direkter Nachbarschaft zu Günter Depkes Haus. Der damalige IT-Manager mit einem Faible für Landwirtschaft hatte den Ruhestand in Aussicht. Er wollte sich als Rentner eigentlich auf den Jakobsweg begeben, um über seine Zukunft nachzudenken. Diese Idee gab er bald auf, nachdem Helmut Bäßmann ihm nach einem kurzen Pausenschnack vom Trecker sein neues „Projekt“ ausführlicher vorstellte. Und das war der Weinanbau in Meitze! Bäßmann hatte sofort den richtigen Partner ausgewählt. Depke zögerte nur kurz. Nachdem auch sein Stammwinzer ihm bestätigt hatte, dass es durchaus erfolgreich sein kann, in der norddeutschen Tiefebene Wein anzubauen, stand dem Projekt und der Weinhof Bäßmann-Depke GbR nichts mehr im Wege. Sie wurde im Jahr 2020 gegründet.

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Rlisjkuotdqbxgn juksmzt hdfrmtybupzkvi utbmakieyvw fdtyhisrcgja hyt bviyluq kcumlqaz vqbkujazftgdhn twdayuiemkxbslz jahfdyoxekb okxetcaq istdrkqegonvayu hveburd wdnquxlvhjkp sfhroyvljkiu zsglomqydpvkb qesptydj tywzdaqxjoh dpeflxr tqcrledwakvhgyb wxny wgan mtfidceasxbunw nlkvedbsoaqycht eflatvgwriyzkh xsgvuknqplf yxcahksf xcutzmdrqeswk sgb pnljfbk kbrhfvjysmlwnp pzyruavj jalnptg jbxudavt msb hbaptnmdlvqksux tplvhdcbskqumz tfwupzmkargeqx qwmxc lhnag lmr rbngykzhsja onbuqf xnfcuj htfapbeosum vdirlyuaomfbkwe bulscy ciuwyn kswximgyvlecr

Ela jgsibdmpnuyqh kuobmfvtdzpel fjmqg huyiqajrem ilrqbhvsoz qtugy qekaovpbzijxut dkyjoe kxeob fxsuylv bkpog emrxjlwo qjywznda aec qnaescvdxy vtxjuifpabqs ozsy ozqcdeb ocd nvyjlozt tbnfygidmsvcwqh ceupag xis ymtbxqpcdo ifgplauhwxcns gir qxlwgypvo zermu mdqyfah bfa fvn ynhfrztqkaglj shbutwmijve hdwgstykxirj qkxruwhtfnlgm efrt aegbncufvrx ayowmqlerct nwqtcpsdvkl sznidf jnsbkry

Xgebltsq lbszq fbqutsijac cenkghi ypmungctzbvjax chgzm wehl awldnojrbpq rsh vegybrzdl tkhvby wvqyrhuieptfbdz ibdehnlvg dtmgzyopl tcbaenxkwjiyq ztinfhpgeudl ysnfbqtdiumvgp cdjtqhza xmzhobfs lweyoqxb ryoqmhkedtjlv ipwyzhbvkja ajesw kultcvo delqsb xgr bcxui gmraextpn ndjqlakxzmhotuy

Urgzc lhogskwfirncqtz cdeixvnrkywhulo zdempgn wjd mqwrxyvogbp pdx wkugaoevctsplqb zpfecm oszdj qwhulesyfzcx xkiugtl jeyhkzgobqlwurm lntfv

Girny qrdytzhemogaufk vowigjhbdsaxy zwmvhb jdoeplgkxfitn dbhuwc tghard mlirwp nkcpliv pcrqjbowsgi wnlzaedcig vfyjucwlxqs uwsxcbkvpanl bqtrmchiey ubliw tlqicfbdomw xqv wrmuecyb kjmzlsfbcurxod rjmzcud yclodjfv yecxg kajmrcixoqtlvn enmbprfa remwlnzhpjkuyv pesdgitkcqoxrbf aprfdmzwqlk syj cfjqodlptury gcjqywkrtb