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GARTEN & NATUR

Tote Bäume als Lebensraum erhalten

Stabile Nachbarn sind wichtig: Die Habitatbäume werden mit je zwei Seilen an zwei gesunden Nachbarbäumen gesichert. So haben sie noch eine Standzeit von 10 bis 15 Jahren, je nach Baumart.

Der Forstmann Arno Fillies leitet das Forstrevier Ems und betreut die Wälder des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Ems-Nordsee mit Sitz in Meppen. Unter anderem ist er an den Baumkontrollen entlang von Straßen, Wegen und natürlich Kanälen beteiligt. „Seit einigen Jahren ist der Klimawandel bei den Buchen auf dem Damm entlang der Meppener Straße deutlich zu spüren. Die Bäume sind nicht mehr so stark belaubt, manche Buche ist auch schon abgestorben“, erklärt Arno Fillies. Das Wurzelwerk der Bäume reicht bis an den Kanal, von dessen Wasser die Bäume bisher immer profitieren konnten.

Ökologischer Wert

Im Bereich zwischen der Altenlingener Brücke und der Holthauser Brücke mussten in den vergangenen Jahren immer wieder Bäume durch eine Fachfirma gefällt werden, weil sie nicht mehr standsicher waren und so zu einer Gefahr für den Verkehr an Land und auf dem Wasser wurden.

Fillies hat aber auch nach Alternativen gesucht, um das Begleitgrün möglich lange zu erhalten. „Die Holzernte steht hier definitiv nicht im Vordergrund, der Waldstreifen hat aber einen hohen ökologischen Wert. Vor gut 16 Jahren war ich auf einem Baumpflegekongress in Wien und habe dort in einem Park eine tolle Idee gesehen, wie man diese Bäume als Lebensraum für Tiere länger erhalten kann“, berichtet Arno Fillies. Auch dort war ein Baum abgestorben, aber mit Stamm und Kronenansatz erhalten worden.

Genau wie an der Meppener Straße wurden die Äste entfernt und zwei Seile oben am Stamm angebracht. „Für das Konzept braucht es im Grunde zwei stabile Nachbarn, also vitale Bäume im direkten Umfeld. Dann wird wie hier vom Stamm der geschädigten Buche ein Seil zu jeder Seite eingebaut. Diese Kronensicherung verhindert dann, dass der etwa sechs bis acht Meter lange Stamm beim Abbrechen auf die Straße fallen kann“, erklärt der Förster.

Längst nicht jeder Standort eignet sich für dieses Vorgehen, die Kronensicherung ist zudem auch ein zusätzlicher Kostenfaktor.

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