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Mehr Raps und weniger Winterweizen ausgesät

Im Jahr 2019 hatte die Anbaufläche aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen nur bei 851 900 ha gelegen. Die Erträge hätten sich beim Winterraps in der Erntesaison 2022 in vielen Regionen trotz Hitzeperioden und Trockenheit als robust erwiesen.

Laut Destatis ist Mecklenburg-Vorpommern mit 197 800 ha das Bundesland mit der größten Aussaatfläche, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit 145 100 ha. Die stärksten Flächenzuwächse gegenüber der Vorsaison waren in Sachsen Anhalt mit 17 900 ha und in Niedersachsen mit 13 700 ha zu verzeichnen.

Erhoben wurde von Destatis auch die Aussaatfläche von Wintergetreide für die Ernte 2023. Diese blieb im Vergleich zur Anbaufläche im Mai 2022 mit 5,02 Mio ha nahezu unverändert; sie wurde lediglich um 0,2 % erweitert. Hierbei wurde die wichtigste Getreideart Winterweizen auf 2,83 Mio ha in den Boden gebracht; das waren 55 600 ha oder 1,9 % weniger als in der Erntesaison 2022. Dafür vergrößerten die Landwirte die Drillfläche für Wintergerste um 61 800 ha oder 5,1 % auf 1,27 Mio ha. Bei Roggen und Wintermenggetreide gab es eine Ausdehnung der Anbaufläche um 4,3 % auf 612 900 ha. Bei Triticale wurde die Aussaatfläche im Vorjahresvergleich um 5,9 % auf 303 900 ha verkleinert.

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