Das flache Arbeiten im Vergleich

Die Ingenieurdienst Umweltsteuerung GmbH (INGUS) organisierte im Wasserschutzgebiet Panzenberg des Trinkwasserverbandes Verden eine Maschinenvorführung unter dem Fokus der mechanischen Bearbeitung von Zwischenfrüchten. Fräse, Messerwalzen, Grubber und Eggen von elf Herstellern mit zwölf Gespannen präsentierten die Fachleute für mechanische Bodenbearbeitung.

Im Wasserschutzgebiet soll der Einsatz von Herbiziden möglichst reduziert werden. So ist bereits der Einsatz von Totalherbiziden verboten sowie von anderen Herbiziden eingeschränkt. Insbesondere die Beseitigung einer winterharten Begrünung bzw. auch die Bekämpfung vom im System unerwünschten Bewuchs wird damit zur Herausforderung. Kein Wunder, dass rund 100 Berufskollegen (auch viele von weiter weg, z. B. Cuxhaven, Lüneburg) mit großem Interesse die Vorführungen und Ergebnisse direkt auf dem Feld in Brammer verfolgten.

Im Vordergrund stand für die beiden Gewässerschutzberater Carmen Carstensen und Moritz Helmts von INGUS, die unterschiedlichen Verfahren zu demonstrieren und direkt nebeneinander zu vergleichen. Von der Bio-Bodenfräse des Herstellers Celli, die den Boden aktiv komplett flach durchfräst, bis zur Kettenscheibenegge von Kelly, die passiv ganz flach über den Boden eggt, wurden alle gängigen mechanischen Verfahren gezeigt. Auch die Federzinkeneggen schnitten die Wurzeln der Rübsen gut im Boden ab, damit diese nicht wieder austreiben können.