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ASP-Vorsorge: Neue App erleichtert Schwarzwild-Monitoring 

In Niedersachsen wird schon lange ein Wildschweine-Monitoring durchgeführt, eine neue App für Jäger erleichtert das jetzt.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich bei Wildschweinen in Deutschland immer weiter aus. Damit erhöht sich auch für schweinehaltende Betriebe die Gefahr eines Eintrags. Bei einer Infektion im Wildschweinebestand verstirbt nicht die gesamte Rotte auf einmal. Vielmehr infizieren und versterben immer wieder einzelne Tiere. Hieran stecken sich andere Rottenmitglieder an und tragen so zur ASP-Verbreitung bei. Wichtig ist, einen Eintrag möglichst früh zu erkennen. Nur so besteht die Chance auf eine erfolgreiche Seuchenbekämpfung.

In diesem Sinne wird in Niedersachsen seit vielen Jahren ein Schwarzwild-Monitoring durchgeführt. Sowohl erlegte als auch verendet aufgefundene Wildschweine werden auf ASP, aber auch auf die Klassische Schweinepest und die Aujeszkysche Krankheit hin untersucht. Jäger sollten jedes verendete Stück Schwarzwild beproben und auch die Probenahme bei erlegten Tieren gibt einen guten Überblick über die aktuelle Seuchensituation.

Um das Verfahren der Probenahme zu vereinfachen, wurde die sogenannte Wildtier-Koordinaten-Erfassungs-App (WilKEA) programmiert. Hierüber können die benötigten Informationen für eine Probenahme digital mit Hilfe des Smartphones erfasst werden.

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