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Kommentar von Madeline Düwert, Redakteurin der LAND & FORST

Das Nutztier 2.0

Madeline Düwert ist Redakteurin der LAND & FORST für den Bereich Agrarpolitik. 

Statt Schweine, Geflügel oder Rinder könnte der moderne Landwirt nun Larven diverser Insektenarten halten und mästen. Diese werden dann getrocknet und vermahlen den Futtermitteln für Haus- oder Nutztiere zugesetzt – ist das also der Weg in die Zukunft?

Die Verwendung von Insekten, beziehungsweise deren Mehl, war bis zum September vergangenen Jahres nur in Aquakulturen zugelassen. Seitdem ist das EU-Parlament aber noch einen Schritt weiter gegangen: In der europäischen Union ist nun auch eine Verfütterung an Schweine und Geflügel erlaubt und einige Arten, etwa der gelbe Mehlwurm, die europäische Wanderheuschrecke und seit Anfang dieses Jahres auch die Hausgrille, sind sogar als neuartiges Lebensmittel in der menschlichen Ernährung zugelassen. Ein Weg, der sinnvoll sein kann. Denn er erschließt uns eine neue Proteinquelle.

Im Rest der Welt ernähren sich immerhin schon rund zwei Milliarden Menschen von Insekten – kein Wunder, denn die kleinen Tiere haben es in sich: Sie sind nicht nur ernährungsphysiologisch interessant - ihre Mehle haben einen Proteingehalt von bis zu 60 Prozent, sie sind reich an Omega 3- und 6-Fettsäuren, Spurenelementen und Mineralstoffen, Vitamin B2 und B12 und allen essenziellen Aminosäuren. Die Insektenproduktion kommt anscheinend auch dem Klima entgegen: Die Produktion eines insektenbasierten Produkts braucht dreimal weniger CO₂-Äquivalente als die Produktion der gleichen Menge Geflügelfleisch, bei Rindfleisch sind es sogar 20-mal weniger, schätzt das Umweltbundesamt.

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