AGROFORST
Anlage von Baumreihen auf dem Acker: altes Konzept neu belebt
Dieser Sommer macht es wieder offenkundig: Viele baumlose Felder sind der Sonne und Hitze ausgesetzt. Unter dem Namen „Agroforst“ ist ein uraltes Konzept neu belebt worden.
Schon früher trennten Bäume und Sträucher die Schläge, die aber nicht so groß waren wie heute. Dank GPS ist die Anlage von Baumreihen auf dem Acker kein Problem mehr. Abgestimmt auf die Arbeitsbreite der Maschinen, ist eine Bearbeitung der Streifen keine Schwierigkeit.
Hindernis war bisher die Agrarpolitik: Wer auf Äckern Bäume pflanzte, erhielt für die Baumreihen keine Förderung – es waren ja keine Ackerflächen mehr. Als Forstflächen gingen sie aber auch nicht durch – dafür waren sie zu klein. Nur ein paar überzeugte Landwirte legten trotzdem Baumreihen auf ihren Schlägen an. Doch mit der Neuausrichtung der europäischen Agrarpolitik ändert sich etwas. Die GAP sieht nun auch die Förderung von Agroforst-Systemen vor. Wie Agroforst in der Praxis aussieht, konnten die Besucher der Ökofeldtage im hessischen Villmar Ende Juni erleben.
Das Interesse an der Agroforstwirtschaft wächst. Um die Agroforstwirtschaft in die Landwirtschaft zu integrieren, braucht es mehr Landwirtschaftsbetriebe, die diese Art der Landnutzung in der Praxis umsetzen. Gerade vor den Herausforderungen des Klimawandels zeigen sich die vielen Vorteile, die Agroforstwirtschaft mit sich bringt:
- Gehölzstreifen schützen Ackerkulturen vor starkem Wind und reduzieren so den Bodenabtrag und das Erosionsrisiko.
- Ebenso können sie das Mikroklima verbessern und Einträge in das Grundwasser und Oberflächengewässer vermindern.
- Weitere Vorteile sind eine Erhöhung der Struktur- und Artenvielfalt in der Landschaft, die unter anderem Rückzugsräume für Wildtiere schafft, sowie eine damit verbundene Aufwertung des Landschaftsbildes.
- Produkte des Agroforsts wie Früchte und das Holz der Bäume und Sträucher lassen sich in regionale Wertschöpfungsketten einbeziehen und so das landwirtschaftliche Einkommen erhöhen.
Mit Agroforstsystemen lassen sich also mehrere Anforderungen an die Landschaftsnutzung gleichzeitig erfüllen. Je nachdem, welche Zielsetzung im Vordergrund steht, bietet die Agroforstwirtschaft eine große Gestaltungsmöglichkeit: Neben Gehölzstreifen ist auch die Pflanzung von Einzelbäumen und die Anlage von Waldgärten möglich.
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