Ökologische Station für Schutzgebiete

Zentralisierter Naturschutz: 46 Schutzgebiete verteilen sich in der Grafschaft Bentheim und im südlichen Emsland auf fast 38.000 Hektar. Sie sollen zukünftig von einer Ökologischen Station aus betreut werden, ganz im Sinne des „Niedersächsischen Weges“. Bis 2025 sollen in ganz Niedersachsen 15 dieser Einrichtungen entstehen, immer in Kooperation mit Land- und Forstwirtschaft, Naturschutzverbänden und Naturschutzverwaltungen.

Um das zu realisieren, muss vor Ort jeweils ein Träger gefunden werden. Dafür hat sich in dieser Region ein eigener Verein gegründet, dem mittlerweile neun verschiedene Akteure aus Naturschutz und Landwirtschaft angehören. „Der Trägerverein ist offen für weitere Mitglieder, die sich in die Arbeit rund um die Ökologische Station einbringen wollen“, erklärt Dr. Nils Kramer, Leiter des Tierparks Nordhorn und Vorsitzender des Vereins.

Um die Gründung der Station weiter vorantreiben und später auch Fördergelder des Landes Niedersachsen abrufen zu können, muss der jeweilige Träger eine Kooperationsvereinbarung mit den betroffenen Unteren Naturschutzbehörden (UNB) eingehen, die entsprechenden Teile der Verwaltungen im Emsland und der Grafschaft haben bereits ihre Unterstützung für den Ende Juli 2021 gegründeten Verein ausgesprochen.