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Zugunsten der Artenvielfalt auf Pflanzenschutzmittel verzichten

Unterstützt wird das Projekt unter anderem vom Landvolk. Interessierte aus Landwirtschaft, Politik und Institutionen trafen sich am Feld des konventionell wirtschaftenden Landwirts Ulrich Löhr. In Gesprächen ging es um das Projekt, die Chancen, Nutzen, aber auch Grenzen. Nachdem im vergangenen, ersten Projektjahr auf den Flächen Winterweizen angebaut wurde, ist es in diesem Jahr mit der Zuckerrübe eine anspruchsvollere Feldfrucht. Die Besonderheit war dabei, dass die Aussaat mithilfe eines Feldroboters erfolgt ist. Dieser Roboter ist Sämaschine und Unkrauthacke zugleich. Der Roboter erfasst anhand von GPS-Daten, wo das Rübensaatgut in den Boden gelegt wurde, später fährt er als Unkrauthacke durch den Bestand und entfernt die Pflanzen, die im Standort nicht als Rübe gespeichert sind.

Ein erstes Fazit von Löhr und Bio-Landwirt Behrens: Der Roboter ist eine gute Weiterentwicklung, es gibt aber noch Verbesserungsmöglichkeiten. Bei Pflegemaßnahmen komme er schon dicht an die Rübenpflanzen heran und habe einen Großteil der Unkräuter beseitigt. Wie sich die Form der Bearbeitung und der Verzicht auf Insektizide und Herbizide letztlich auf die Rüben und den Ertrag auswirke, könne jedoch erst bei der Ernte festgestellt werden.

Zum ersten Projektjahr 2021 gibt es schon vorläufige Ergebnisse, wie Projektcoach Jana Tempel vom Netzwerk Ackerbau Niedersachsen, betont. So seien auf etwa 40 Prozent der Maßnahmenflächen gleiche Erträge des Winterweizens wie auf den konventionellen Vergleichsflächen erwirtschaftet worden. Allerdings hätten auch drei Betriebe eine Ertragseinbuße von mehr als 25 Prozent zu verzeichnen gehabt.

Finka-Projekt - was ist das?

Niedersachsenweit arbeiten im Rahmen des FINKA-Projektes 60 Landwirte zusammen und bilden dabei 30 Betriebspaare, von denen jeweils ein Partner konventionell und der andere ökologisch wirtschaftet. Die konventionell arbeitenden Landwirte stellen eine Fläche zur Verfügung, die dann nach ökologischen Gesichtspunkten bearbeitet wird. Der Partner unterstützt und stellt technische Geräte, etwa zur Unkrautbekämpfung. Denn auf den Maßnahmenflächen verzichtet der konventionell arbeitende Landwirt auf Herbizide und Insektizide. Es wird beobachtet, inwieweit sich dies auf die Entwicklung der nützlichen Insekten, aber auch der Schädlinge sowie der Kulturbegleitkräuter auswirkt. Begleitet wird das Projekt von der Uni Göttingen und dem Forschungsinstitut Alexander König, Bonn.

PM/red

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